Vorbörse Europa: BioNTech, HelloFresh, VW und Airbus mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 08.12.2021 07:38

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, 8. Dezember 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • HelloFresh Aktie (DE:HFGG) -1,5 Prozent: Der Kochboxen-Versender geht für das kommende Jahr von einem schwächeren Wachstum aus. Der Umsatz werde zwischen 20 und 26 Prozent zulegen, gab das Berliner Unternehmen am Dienstagabend bekannt. Für das laufende Jahr wird ein Plus zwischen 57 und 62 Prozent angepeilt. Für das bereinigte Betriebsergebnis peilt das Unternehmen im kommenden Jahr ein Ebitda von 500 bis 580 Millionen Euro an.
  • Nestle Aktie (SIX:NESN) +0,4 Prozent: Der Schweizer Nahrungsmittelriese reduziert seine Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern L'Oreal (PA:OREP). Der Anteil werde auf 20,1 Prozent gesenkt, teilte das Unternehmen mit. Nestle bleibe jedoch weiter mit zwei Sitzen im Verwaltungsrat von L'Oreal vertreten. Außerdem kündigte der Nahrungsmittelkonzern ein neues Aktienrückkaufprogramm in Milliardenhöhe an.
  • Hornbach Aktie (DE:HBMG) +0,8 Prozent: Der pfälzische Baumarktkonzern hebt nach über den Erwartungen liegenden vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2021/22 an. Die Firma erwartet nach eigenen Angaben nun ein bereinigtes Ebit zwischen 330 und 380 Millionen Euro. Der Nettoumsatz dürfte den neuen Schätzungen zufolge um 2 bis 7 Prozent zulegen. Bisher war Hornbach von einer Steigerung von bis zu 5 Prozent ausgegangen.
  • Volkswagen Aktie (DE:VOWG) -1,8 Prozent: Der Autobauer spielt Insidern zufolge weiterhin mit einem Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche (DE:PSHG_p), um Mittel für den Schwenk zur Elektromobilität freizuschaufeln. Wegen der komplexen Eigentumsverflechtungen sei aber noch keine Entscheidung gefällt worden, sagten zwei mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
  • Airbus Aktie (PA:AIR) -0,9 Prozent: Der europäische Flugzeugbauer hat im November 58 Maschinen ausgeliefert und damit mehr als erwartet. Um auf das im Juli selbst gesteckte Ziel von 600 Flugzeugen bis zum Jahresende zu kommen, müssten damit im Dezember 82 folgen. Die Auslieferungen des Boeing-Konkurrenten steigen häufig zum Jahresende. Aus Branchenkreisen hieß es jedoch, dass Lieferkettenprobleme das Werk in Hamburg ausbremsen.
  • BioNTech Aktie (NASDAQ:BNTX) -3,4 Prozent: Chef Ugur Sahin geht davon aus, dass die Daten zur Wirksamkeit des Vakzins gegen die Omikron-Variante heute oder morgen vorliegen könnten. Das sagte er dem Sender NBC News.
  • Kaisa Group Aktie (HK:1638): Die Krise im Immobiliensektor in China spitzt sich weiter zu. Der Handel mit Aktien des angeschlagenen chinesischen Bauunternehmens Kaisa wurde ausgesetzt, wie die Hongkonger Börse mitteilte. Die Handelsunterbrechung erfolgte, nachdem ein Insider mit direkter Kenntnis der Angelegenheit gesagt hatte, dass es unwahrscheinlich sei, dass Kaisa eine Frist für die Begleichung von Verbindlichkeiten in Höhe von 400 Millionen Dollar einhalten könne.
  • Tesla Aktie (NASDAQ:TSLA) +0,4 Prozent: Für die Erteilung einer endgültigen Baugenehmigung für die Tesla-Fabrik in Grünheide noch in diesem Jahr, sieht es nicht gut aus. Eine Sprecherin des Landesumweltministeriums sagte, dass von verschiedenen Behörden, aber auch von Tesla selbst, Unterlagen fehlen. Dabei handele es sich um Stellungnahmen der Behörden und Zuarbeiten von Tesla aus den immissionsschutz- und wasserrechtlichen Bereichen. Dadurch sei es unklar, wann das Genehmigungsverfahren abgeschlossen werde.
  • TUI Aktie (DE:TUIGn) -1,4 Prozent: Die Erholung des Tourismus hat den Reisekonzern TUI nicht vor einem Verlust im letzten Quartal seines Geschäftsjahres 2021 bewahrt. Im saisonal normalerweise stärksten Zeitraum von Juli bis September erzielte der weltweit größte Reiseveranstalter einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro und damit fast dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Operativ fiel aber ein Verlust von 97 Millionen Euro an, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
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Mit Material von Reuters

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