Vorbörse Europa: BASF, Santander, BioNTech, DWS und Beiersdorf mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 27.10.2021 07:31

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, dem 27. Oktober 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • BASF Aktie (DE:BASFN) +0,94 Prozent: Der Chemiekonzern gibt bei seiner Erholung Gas und setzt sich erneut höhere Jahresziele. Im dritten Quartal kletterte der Betriebsgewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen auf 1,86 Milliarden Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 581 Millionen Euro zu Buche gestanden hatten, wie der Chemiekonzern am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 1,8 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz stieg um 42 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Ludwigshafener Unternehmen nun mit einem Umsatz von 76 bis 78 Milliarden Euro und einem Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen von 7,5 bis 8,0 Milliarden.
  • Evotec Aktie (DE:EVTG) -1,06 Prozent: Die Hamburger Biotech-Firma will mit ihrem Börsengang in New York rund 500 Millionen Euro einnehmen. Das geht aus der Anmeldung bei der US-Börsenaufsicht SEC hervor, die Evotec am Dienstag eingereicht hat. Danach sollen bis zu 22 Millionen US-Hinterlegungsscheine (ADS) verkauft werden, von denen jeder einer halben Evotec-Stammaktie entspricht. Der Preis für die Papiere richtet sich nach dem Kurs der Evotec-Aktien an dem Tag in der 1. November-Woche, an dem die Zeichnungsfrist endet. Zum XETRA-Schlusskurs vom Dienstag von 43,23 Euro könnte das Unternehmen damit rund 475 Millionen Euro einnehmen. Bei entsprechender Nachfrage kann die Emission um 15 Prozent, also 3,3 Millionen ADS, aufgestockt werden.
  • Deutsche Bank Aktie (DE:DBKGn) +0,32 Prozent: Im zurückliegenden Quartal hat die Bank trotz höherer Kosten und Einbußen im Investmentbanking den fünften Quartalsgewinn in Folge erwirtschaftet. Deutschlands größtes Geldhaus verdiente unter dem Strich – nach Abzug von Zinsen für Nachranganleihen – einen Gewinn von 194 Millionen Euro, wie es mitteilte. Die Konzernerträge stiegen um zwei Prozent auf 6 Milliarden Euro.
  • DWS Aktie (DE:DWSG) +2,06 Prozent: Die Tochter der Deutschen Bank (DE:DBKGn) bleibt weiterhin auf Wachstumskurs. Der bereinigte Vorsteuergewinn erhöhte sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um zehn Prozent auf ein Rekordhoch von 271 Millionen Euro, wie der Vermögensverwalter am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 182 (Vorjahr: 151) Millionen Euro. Die Erträge stiegen auf 664 (558) Millionen Euro. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich im Quartal auf insgesamt 12 Milliarden Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2021 blieb unverändert.
  • Beiersdorf Aktie (DE:BEIG) +1,06 Prozent: Der Hamburger Konsumgüterkonzern gehört nach gut einem halben Jahr wieder zum Kreis der wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Mit Wirkung zum Freitag zieht der Tesa-Hersteller in den deutschen Leitindex DAX ein, den er im Frühjahr hatte verlassen müssen.
  • Santander Aktie (DE:SAN) +0,58 Prozent: Die spanische Bank hat dank einer niedrigeren Kreditrisikovorsorge und guten Geschäften im Ausland einen Gewinnsprung erzielt. Unter dem Strich verdiente das zweitgrößte Geldhaus der Euro-Zone im dritten Quartal einen um 24 Prozent höheren Gewinn von 2,17 Milliarden Euro, wie Santander am Mittwoch mitteilte. „Besonders in den USA und Großbritannien ist es gut gelaufen“, sagte Verwaltungsratschefin Ana Botin. Die Konzernerträge legten im dritten Quartal um acht Prozent auf 11,9 Milliarden Euro zu. Positiv auf das Ergebnis wirkte sich auch eine um zwölf Prozent geringere Risikovorsorge von 2,2 Milliarden Euro aus.
  • BioNTech Aktie (NASDAQ:BNTX) +2,70 Prozent: Ein unabhängiger Beratungsausschuss der US-Arzneimittelbehörde FDA spricht sich für eine Zulassung des BioNTech/Pfizer-Impfstoffes bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren aus. Die FDA muss den Vorschlägen der Experten nicht folgen, tut dies jedoch für gewöhnlich. Die Partner hatten Anfang Oktober in den USA eine Notfallzulassung für den entsprechenden Einsatz beantragt. Für Kinder über zwölf Jahre ist der Impfstoff bereits genehmigt.
  • Alphabet Aktie (NASDAQ:GOOGL) -0,48 Prozent: Der durch die Corona-Pandemie beschleunigte Online-Boom beschert Google dauerhaft sprudelnde Werbeeinnahmen. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz währungsbereinigte um 39 Prozent auf 65,1 Milliarden Dollar, wie der Google-Mutterkonzern Alphabet bekannt gab. Rund vier Fünftel der Einnahmen kommen aus dem Werbegeschäft. Dabei profitiert der weltgrößte Suchmaschinenanbieter davon, dass die Menschen immer mehr Zeit online verbringen und dort auch einkaufen. Zu einem festen Umsatzgaranten hat sich das Videoportal YouTube gemausert, dass auf ein Erlösplus von 44 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar kam. Der Alphabet-Gewinn erhöhte sich sogar um 69 Prozent auf 18,9 Milliarden Dollar.
  • Microsoft Aktie (NASDAQ:MSFT) +2,09 Prozent: Das rasante Wachstum seiner Cloudsparte kurbelt das Geschäft von Microsoft an. Von Juli bis September kletterte der Umsatz um 22 Prozent auf 45,3 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Softwarekonzern mitteilte. Das lag deutlich über den Erwartungen von Analysten. Microsoft kommt der Trend zum hybriden Arbeiten zugute. Dazu benötigen Firmen Speicherplatz und Anwendungen in der Cloud. Der Gewinn legte in dem ersten Geschäftsquartal währungsbereinigte um 22 Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar zu.
  • AMD Aktie (NASDAQ:AMD) +0,06 Prozent: Der US-Chiphersteller erwartet im laufenden vierten Quartal trotz der weltweiten Lieferkettenprobleme einen Umsatz über den Experten-Erwartungen. Angepeilt würden nun etwa 4,5 Milliarden Dollar, wie der Intel (NASDAQ:INTC)-Rivale mitteilte. Analysten gehen Refinitiv-Daten zufolge von 4,25 Milliarden Dollar aus. Im abgelaufenen dritten Quartal lag der Umsatz bei 4,3 Milliarden Dollar und damit auch über den Vorhersagen. Der Nettogewinn lag bei 923 Millionen Dollar. 
  • Visa Aktie (NYSE:V) -2,40 Prozent: Der US-Kreditkartenanbieter profitierte im abgelaufenen Quartal von einer Erholung des Tourismus nach dem Ende von Corona-Beschränkungen. Der Nettogewinn stieg auf 3,6 Milliarden Dollar oder 1,65 Dollar je Aktie. Experten hatten Refinitiv-Daten zufolge 1,54 Dollar erwartet.
  • Twitter-Aktie (NYSE:TWTR) +3,3 Prozent: Die Corona-Krise schiebt den Kurznachrichtendienst weiter an. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 1,28 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal sollen die Erlöse zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Dollar liegen. 
  • BP Aktie (LON:BP) -0,50 Prozent: Die vergleichsweise hohen Erdgaspreise haben Insidern zufolge dem Konzern zu mindestens 500 Millionen Dollar Gewinn im dritten Quartal durch Handelsgeschäfte verholfen. 
  • Texas Instruments (NASDAQ:TXN) -3,5 Prozent: Dem US-Chipkonzern machen die weltweiten Lieferketten-Probleme zu schaffen. Für das laufende vierte Quartal erwartet er einen Umsatz von 4,2 bis 4,6 Milliarden Dollar und damit im Mittel weniger als die Experten von Refinitiv. Auch im dritten Quartal blieb TI mit einem Umsatzanstieg um 22 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar leicht unter den Vorhersagen. 
Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

- Mit Material von Reuters.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert