Vorbörse Europa: Adidas, Delivery Hero, Just Eat Takeaway und LEG mit viel Bewegung

Investing.com

Veröffentlicht am 10.03.2021 08:46

Investing.com - Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, den 10. März 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Die Adidas-Aktien (TG:ADSGn) (DE:ADSGN) stehen auf der Handelsplattform Tradegate gegen 8.33 Uhr gut 1,4 Prozent höher. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller will den Umsatz- und Gewinneinbruch des vergangenen Jahres weitgehend wettmachen. Der Umsatz soll 2021 um 15 bis knapp 20 Prozent zulegen, nachdem er angesichts geschlossener Geschäfte 2020 währungsbereinigt um 14 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro zurückgegangen war, wie Adidas am Mittwoch im fränkischen Herzogenaurach mitteilte. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft soll sich auf 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro mindestens verdreifachen, nachdem er 2020 auf 429 Millionen (2019: 1,92 Milliarden) Euro eingebrochen war. Die Bruttomarge soll mit rund 52 Prozent wieder an das Niveau vor der Pandemie anknüpfen.
  • Aktien von Delivery Hero (TG:DHER) (DE:DHER) legen um knapp 1 Prozent zu, nachdem die US-Großbank JPMorgan (NYSE:JPM) die Aktien des Essenslieferdienstes Delivery Hero zu einem Kursziel von 140 Euro mit "Overweight" wieder aufgenommen hat. dpa-AFX hatte zuerst darüber berichtet. Das Unternehmen gehöre zu den besten in einer Branche mit weiterhin guten Geschäftsaussichten, schrieben die Analysten.
  • Nach der gestrigen Kursrallye um mehr als 7 Prozent büßen die Papiere der SAP (DE:SAPG)-Tochter Qualtrics (NASDAQ:XM) auf Tradegate knapp 2 Prozent an Wert ein. Wie der Datenanalyse-Software-Anbieter am Mittwoch mitteilte, könnten die Erlöse im laufenden Jahr auf bis zu 954 Millionen Dollar klettern. Das ist mehr als von Analysten erwartet.
  • Die Aktien von Just Eat Takeaway (AS:TKWY) (LON:JETJ) gewinnen 1,5 Prozent, nachdem der europäische Essenslieferdienst mitteilte, in diesem Jahr an das starke Wachstum im von der Corona-Krise dominierten Jahr 2020 anknüpfen zu wollen. Es werde erwartet, dass die Bestellungen weiter zulegten, teilte das Unternehmen mit, das in Deutschland vor allem für die Marke Lieferando bekannt ist. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um 54 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) legte um 18 Prozent auf 256 Millionen Euro zu.
  • Die Anteilsscheine von Brenntag (TG:BNRGn) (DE:BNRGn) erhöhen sich um 2,3 Prozent, nachdem der Chemikalienhändler trotz schrumpfender Erlöse im vergangenen Jahr mehr verdient hat. Bei einem Umsatzminus von 8,2 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro verbuchte der Konzern einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) um 5,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Netto blieb mit 473,8 Millionen Euro ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen an den Zuwächsen mit einer um zehn Cent auf 1,35 Euro je Aktie angehobenen Dividende beteiligt werden. 
  • Die Aktien von LEG Immobilien (TG:LEGn) (DE:LEGn) klettern vorbörslich um 2,09 Prozent, nachdem steigende Mieten, ein geringerer Leerstand und Zukäufe den Gewinn beim Wohnungskonzern steigen ließen. "In einem herausfordernden Umfeld haben wir 2020 ein starkes Ergebnis erzielt", sagte LEG-Chef Lars von Lackum. Der operative Gewinn (FFO I) stieg um 12,3 Prozent auf 383,2 Millionen Euro, wie LEG Immobilien am Mittwoch mitteilte. Die Anteilseigner sollen für 2020 eine Dividende von 3,78 Euro je Aktie erhalten - eine Steigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seine Prognose für 2021 bekräftigte der Konzern.
  • Die Papiere von Klöckner & Co (TG:KCOGn) (DE:KCOGn) verzeichnen ein Kursplus von 1,35 Prozent. Der Stahlhändler peilt nach Verlusten im vergangenen Jahr für 2021 deutlich steigende Ergebnisse an. Operativ (Ebitda) und vor wesentlichen Sondereffekten stehe für 2020 ein Ergebnis von 111 Millionen Euro in den Büchern nach 124 Millionen im Vorjahr, teilte der Duisburger Konzern am Mittwoch mit. Unter dem Strich fuhr das Unternehmen einen Verlust von 114 Millionen Euro ein. 2019 hatte der Fehlbetrag 55 Millionen Euro betragen. Als Ursache für die Einbrüche verwies KlöCo auf die schwache Nachfrage durch die Corona-Krise und hohe Restrukturierungskosten. 2021 werde das operative Ergebnis deutlich höher ausfallen, betonte KlöCo. 
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- Mit Material von Reuters.

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