Virus-Furcht sorgt an Schweizer Börse für stärksten Einbruch seit Jahren

Reuters

Veröffentlicht am 24.02.2020 17:20

Aktualisiert 24.02.2020 17:31

Virus-Furcht sorgt an Schweizer Börse für stärksten Einbruch seit Jahren

Zürich, 24. Feb (Reuters) - Die Angst vor der Ausbreitung des Coronavirus hat die Schweizer Börse am Montag in die Tiefe gerissen. Der SMI .SSMI sackte um 3,9 Prozent auf 10.677 Punkte ab. Das ist der stärkste Einbruch seit Jahren. Bei der Aufgabe der Franken-Anbindung an den Euro im Januar 2015 hatte das Börsenbarometer in einem Tag 8,7 Prozent verloren. Erkrankungen und Todesfälle in Italien und mehreren anderen Staaten schürten die Angst vor grösseren Belastungen für die weltweite Konjunktur. Der auch als "Angst-Barometer" bekannte Volatilitätsindex .V3X schoss um über ein Drittel in die Höhe.

Sämtliche 20 Schweizer Standardwerte gaben Boden preis. Tagesverlierer waren die Aktien des stark von gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängigen Personalvermittlers Adecco ADEN.S mit einem Minus von 6,9 Prozent. Rund fünf Prozent büssten der Elektrotechnikkonzern ABB ABBN.S sowie die Grossbanken UBS UBSG.S und Credit Suisse CSGN.S ein. Am besten hielten sich die vergleichsweise krisensicheren Aktien des Telekomkonzerns Swisscom SCMN.S , die lediglich 0,9 Prozent einbüssten.

Bei den Nebenwerten legten die Immobiliengesellschaft Intershop ISN.S und die Bank Linth LINN.S nach der Veröffentlichung von Jahreszahlen zu. Die AMS AMS.S -Aktien verloren wegen Befürchtungen, das Coronavirus könnten dem Apple-Zulieferer zusetzen, 7,8 Prozent an Wert.

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