US-Aktien: Dalio sieht keine Blase - trotz KI-Rallye

Investing.com  |  Autor Robert Zach

Veröffentlicht am 01.03.2024 14:03

Investing.com - Der milliardenschwere Investor Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, sagte am Donnerstag in einem LinkedIn-Post, die Gruppe der Magnificent 7 sei "etwas schaumig, befindet sich aber in keiner ausgewachsenen Blase".

Dalio glaubt, dass die Aktien der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Meta Platforms (NASDAQ:META) immer noch "ein bisschen billig" seien, während Tesla (NASDAQ:TSLA) "ein bisschen teuer" erscheine.

Diese Einschätzung ist Teil einer umfassenderen Untersuchung Dalios zur Nachhaltigkeit der jüngsten Rallye an der Wall Street.

Im Zuge der anhaltenden Begeisterung für künstliche Intelligenz verbuchte der S&P 500 gestern den vierten Monat in Folge Kursgewinne.

Unter Verwendung einer eigenen Formel, die Faktoren wie die aktuellen Preise, den Zufluss neuer Käufer, die vorherrschende bullische Stimmung und den Verschuldungsgrad bewertet, kam Dalio zu dem Schluss, dass sich der US-Aktienmarkt insgesamt nicht in einer Blase befindet.

"Diese Niveaus stehen nicht im Einklang mit früheren Blasen", schrieb Dalio. "Unsere Daten deuten darauf hin, dass Aktien zwar einen deutlichen Aufschwung erlebt haben, wir uns aber wahrscheinlich nicht in einer Blase befinden."

Die Marktkapitalisierung der "Magnificent Seven" sei in der Regel proportional zu ihren Gewinnen gestiegen. Dennoch sei sein Vertrauen in diese Unternehmen aufgrund der ungewissen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf ihre zukünftige Performance begrenzt.

"Man könnte sich immer noch eine deutliche Korrektur bei diesen Namen vorstellen, wenn die generative KI nicht die eingepreisten Effekte erfüllt", warnt Dalio.

Der bekannte Investor verglich den KI-Favoriten Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit Cisco (NASDAQ:CSCO) während der Dotcom-Blase Ende der 1990er Jahre. Während die Kursentwicklung der beiden Unternehmen ähnlich verlaufe, unterscheide sich die Entwicklung der Cashflows stark.

So liege das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis von Nvidia in zwei Jahren heute bei etwa 37, während Ciscos Multiplikator auf dem Höhepunkt der Internetblase bei 100 gelegen habe, so Dalio. "Der Markt preiste damals ein viel spekulativeres/langfristigeres Wachstum ein, als wir es heute sehen", sagte er.

Dass wir uns am Aktienmarkt nicht in einer Blase befinden, glaubt auch das Team von DataTrek . Seit 1974 sei der S&P 500 in den drei Jahren vor jedem Blasenhoch um mindestens 100 % gestiegen - sei es vor dem Marktzusammenbruch im Oktober 1987, dem Dotcom-Crash oder auch dem Hoch nach dem COVID-19-Bullenmarkt im Januar 2022.

Aktuell sieht die Performance des S&P 500 über einen Zeitraum von drei Jahren allerdings eher bescheiden aus, wie die Analyse zeigt. So sei der Index zwar um 31 % gestiegen, dies sei aber nur geringfügig besser als die durchschnittliche rollierende Dreijahresrendite von 29 %, stellte DataTrek fest.

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Obwohl Rückschläge nicht ausgeschlossen werden können, hält das DataTrek-Team daher weiterhin an Large-Cap-Aktien aus den USA fest.

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