Aktien: US-Futures fallen - China droht mit Zollvergeltung

Investing.com

Veröffentlicht am 15.08.2019 13:05

Aktualisiert 15.08.2019 13:15

Investing.com - Der Wall Street drohen zur Börseneröffnung am Donnerstag weitere Verluste, da der Handelskonflikt zwischen den USA und China erneut in den Fokus rückt. Peking hatte gesagt, es muss Vergeltungsmaßnahmen gegen die US-Pläne, neue Zölle auf alle verbleibenden chinesischen Importe zu erheben, ergreifen.

Chinas Finanzministerium sagte in einer Erklärung am Donnerstag, es müsse "notwendige Gegenmaßnahmen" gegen die geplanten Zölle von US-Präsident Donald Trump auf 300 Milliarden Dollar chinesischer Waren ergreifen. In der Stellungnahme hieß es außerdem, dass die Zölle gegen einen Konsens der Staats- und Regierungschefs beider Länder verstießen.

Die Eskalation des Handelskrieges kam einen Tag nach einem Tweet von Trump, der den Konflikt des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit den Protesten in Hongkong aufgriff.

Anfang dieses Monats sagte Trump, dass die USA ab dem 1. September Zölle auf 300 Milliarden Dollar chinesischer Waren erheben würden. Später sagte er, der neue Zoll werde für rund die Hälfte der betroffenen Waren auf den 1. Dezember verschoben.

Die Dow Futures waren bis 06:55 AM ET (10:55 GMT) 187 Punkte oder 0,7% gefallen, während die S&P 500 Futures 16 Punkte oder 0,6% niedriger ausfielen und die Nasdaq 100 Futures haben 79 Punkte oder 1% abgegeben.

Die Verluste kamen nach dem der Dow Jones Industrial Average's am Mittwoch den schlimmsten Tag des Jahres erlebte, nachdem sich die Zinskurve der zweijährigen mit der zehnjährigen erstmals seit 12 Jahren invertiert hatte.

Die Inversion, die sich daraus ergab, dass die 2-Jahresrendite höher gehandelt wurde als die 10-Jahresrendite, wird von einigen Analysten als ein Zeichen dafür angesehen, dass die US-Wirtschaft wahrscheinlich in eine Rezession geraten wird.

Im Fokus stehen heute einige wichtige Konjunkturberichte aus den USA, die zu Kursbewegung an den Märkten führen könnten.

Neben den Einzelhandelsumsätzen stehen außerdem der Empire State Index, Philly-Fed-Index, die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenansprüche sowie die Arbeitskosten auf der Agenda.

Unterdessen hatte Walmart (NYSE:WMT) mit seinem Zahlenwerk für das zweite Quartal die Analysten positiv überrascht. Sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz konnte der größte US-Einzelhändler überzeugen. Der Jahresgewinn soll zudem am oberen Ende der zuvor festgesetzten Spanne liegen. Die Aktie legte um 5,8% zu, was nicht zuletzt auf die im Vergleich zum Vorjahr um 37% gestiegenen E-Commerce-Umsätze zurückzuführen ist.

--Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen

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