UNTERNEHMEN vom 06.11.2014 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 06.11.2014 15:20

UNTERNEHMEN vom 06.11.2014 - 15.15 Uhr

n ROUNDUP: Siemens braucht Zeit für Aufholjagd - Viel Arbeit für Energie-Chefin

BERLIN - Vor der geplanten Aufholjagd muss Siemens F:SIE noch einmal tief Luft holen. Erst 2016 könnten die großen Zukäufe den Umsatz so richtig ankurbeln, sagte Konzernchef Joe Kaeser am Donnerstag in Berlin, wo er durchwachsene Geschäftszahlen präsentierte. Für das Geschäftsjahr 2014/15 stellte er erneut nur eine Stagnation in Aussicht. Denn während die vielen Krisenherde der Erde und die maue Konjunktur dem Industrieriesen Kopfschmerzen bereiten, muss die neue Energiesparten-Chefin Chefin Lisa Davis die großen Zukäufe integrieren: den Kompressorenhersteller Dresser Rand sowie das Gasturbinen- und Kompressorengeschäft von Rolls Royce. Gleichzeitig muss sie hausgemachte Probleme lösen.

GESAMT-ROUNDUP/Lanxess spart erneut bei den Mitarbeitern - 1000 Stellen weg

KÖLN - Der ins Schlingern geratene Spezialchemie-Konzern Lanxess F:LXS treibt den angekündigten Umbau mit umfangreichen Stellenstreichungen vor allem in Deutschland voran. Bis Ende 2016 sollen weltweit weitere rund 1000 Arbeitsplätze wegfallen, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Köln ankündigte. Das sind knapp 6 Prozent der Belegschaft. "Es handelt sich bei diesem Stellenabbau um einen harten Einschnitt", sagte Personalchef Rainier van Roessel in Köln. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er nicht aus. Lanxess droht durch die Kosten für den Stellenabbau für das Gesamtjahr ein Verlust.

ROUNDUP 2: Aufwärtstrend bei Commerzbank hält an - Quartalsgewinn verdreifacht

FRANKFURT - Bei der Commerzbank F:CBK macht sich der teure Umbau zunehmend bezahlt. Im dritten Quartal 2014 beschleunigte das teilverstaatlichte Institut seinen Aufwärtstrend und erwirtschaftete unter dem Strich 225 Millionen Euro Gewinn. Das ist dreimal so viel wie vor einem Jahr (75 Mio Euro), wie Deutschlands zweitgrößte Bank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. "Wir haben bereits zu einem frühen Zeitpunkt begonnen, unsere Risiken zu reduzieren und uns auf unser strikt kundenorientiertes Geschäft zu konzentrieren", sagte Finanzvorstand Stephan Engels in einer Telefonkonferenz.

ROUNDUP 2: Ausland sorgt bei Deutscher Telekom für Wachstum - Europa überrascht

BONN - Für die Telekom spielt die Musik im Ausland: Das Geschäft in den USA und Europa sorgte beim deutschen Marktführer F:DTE im dritten Quartal für die Impulse. Das Deutschland-Geschäft lief weiter robust, wenn auch mit Punktabzügen beim Breitband und bei der Marge. Das Wachstum lieferte im Alleingang erneut die US-Mobilfunktochter T-Mobile US F:TMUS. Dass die Sparte Verluste schrieb, weil sie mit Preisnachlässen und Lockangeboten aggressiv um die Kunden wirbt, schlug nicht so stark auf den Konzern durch wie befürchtet. Denn im Segment Europa kletterte überraschend der operative Gewinn.

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ROUNDUP 2: Adidas stimmt Börse trotz Gewinnrückgang versöhnlich

HERZOGENAURACH - Für den Sportartikelhersteller Adidas F:ADS ist das dritte Quartal nicht so dramatisch verlaufen wie befürchtet. Zwar knickte der Gewinn aufgrund der Probleme im Golfgeschäft und des nachlassenden Konsums in Russland zweistellig ein, allerdings blieb am Ende unterm Strich mehr übrige als erwartet. Die Börse reagierte erleichtert.

ROUNDUP 2: USA und Großbritannien treiben Geschäft bei HeidelbergCement

HEIDELBERG - Glänzende Geschäfte in den USA und Großbritannien haben dem Baustoffkonzern HeidelbergCement F:HEI im dritten Quartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierte das Unternehmen von höheren Preisen, einem strikten Sparkurs und niedrigeren Energiekosten. "Im dritten Quartal haben wir das beste operative Ergebnis seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 erwirtschaftet", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele am Donnerstag bei einer Telefonkonferenz. Während Umsatz und operatives Ergebnis zulegten, blieb unter dem Strich aufgrund eines positiven Effekts im Vorjahr weniger übrig. Die Ziele fürs Gesamtjahr bekräftigte die im Dax notierte Gesellschaft.

ROUNDUP: Geringe Schäden stimmen Munich Re optimistischer - Aktie verliert

MÜNCHEN - Wenige Hurrikane und geringe Katastrophenschäden stimmen den weltgrößten Rückversicherer Munich Re (ETR:MUV2) vorerst optimistischer. "Der Gewinn kann in diesem Jahr gut über 3,1 Milliarden Euro liegen", sagte Finanzchef Jörg Schneider am Donnerstag in München mit Blick auf das bisherige Jahresziel von 3 Milliarden. Allerdings werde es jedoch schwer, die Marke im kommenden Jahr wieder zu erreichen. Der Preiskampf im Rückversicherungsgeschäft und die anhaltenden Niedrigzinsen machen dem Konzern zu schaffen. Im dritten Quartal verdiente er trotz geringer Schäden und einer Steuergutschrift weniger als von Experten erwartet. An der Börse kamen die Nachrichten nicht gut an. Die Munich-Re-Aktie lag zur Mittagszeit nach anfänglich höheren Verlusten noch mit 1,02 Prozent im Minus bei 155,55 Euro und gehörte zu den schwächsten Werten im Dax F:DAX.

Bahn: Ersatzfahrplan weitgehend stabil - jeder dritte Fernzug fährt

BERLIN - Wegen des Lokführerstreiks sind bei der Deutschen Bahn am Donnerstagvormittag zwei Drittel der Fernzüge ausgefallen. Der Ersatzfahrplan laufe aber weitgehend stabil, teilte das Unternehmen elf Stunden nach Streikbeginn im Personenverkehr mit. Fahrgäste müssten sich zwar auf Ausfälle und Verspätungen einstellen, könnten aber trotzdem relativ verlässlich planen.

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