Unilever: CEO Jope geht Ende 2023 in Rente
Investing.com | Autor Scott Kanowsky
Veröffentlicht am 26.09.2022 09:24
Aktualisiert 26.09.2022 11:43
Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Der Konsumgütergigant Unilever (LON:ULVR) hat bekannt gegeben, dass Chief Executive Officer Alan Jope Ende nächsten Jahres in den Ruhestand gehen wird.
In einer Erklärung sagte Jope, der bei seinem Ausscheiden im Jahr 2023 fünf Jahre lang als CEO tätig gewesen sein wird, dass dies der "richtige Zeitpunkt" für das Board von Unilever sei, um die Suche nach seinem Nachfolger zu beginnen.
"Wachstum bleibt unsere oberste Priorität, und in den kommenden Quartalen werde ich mich weiterhin voll auf die disziplinierte Umsetzung unserer Strategie konzentrieren und die Vorteile unserer neuen Organisation voll ausschöpfen", fügte Jope hinzu.
Das in London ansässige Unternehmen, zu dessen Marken Hellmann's Würzsoucen und Dove Seife gehören, sagte, dass es eine formelle Prüfung interner und externer Kandidaten für die Nachfolge von Jope einleiten wird.
Der Vorstandsvorsitzende Nils Andersen würdigte Jope für die Überarbeitung der Strategie, Struktur und Organisation von Unilever, die das Unternehmen in eine "starke" Erfolgsposition gebracht habe.
Nach Ansicht der Jefferies-Analysten sei der Rücktritt von Jope eine positive Entwicklung. Die lange Vorlaufzeit bis zum Ende seiner Zeit bei Unilever trage dazu bei, die Kontinuität in der Führung des Unternehmens zu wahren.
Die Aktien von Unilever stiegen im Frühhandel am Montag nach dieser Ankündigung.
Im Juli hob Unilever seine Prognose für das jährliche Umsatzwachstum über die bisherige Spanne von 4,5 % bis 6,5 % an und begründete dies mit Preiserhöhungen zur Bekämpfung der steigenden Inputkosten. Laut dem Konsumgüterriesen sollen diese Preissteigerungen auch einen möglichen Rückgang der Gesamtabsatzmengen ausgleichen.
Jedoch warnte Jope, dass der Druck durch die rasant steigende Inflation im Jahr 2022 noch weiter zunehmen wird, während die globalen Wirtschaftsaussichten "unsicher" bleiben.
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Geschrieben von: Investing.com
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