UBS sieht Underperformance von Procter & Gamble als "ungerechtfertigt" an und sagt "Buy"
Investing.com | Autor Senad Karaahmetovic
Veröffentlicht am 01.03.2023 14:40
Aktualisiert 02.03.2023 06:52
Von Senad Karaahmetovic
Investing.com - Die UBS (SIX:UBSG) hat die Aktie von Procter & Gamble (NYSE:PG) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Zur Begründung wird die jüngste Underperformance der Aktie des Konsumgütergiganten genannt. Diese sei schlicht "nicht gerechtfertigt".
Die Analysten erhöhten auch ihr Kursziel von zuvor 157 auf 163 Dollar. Damit wollen sie ihren revidierten Schätzungen für das Geschäftsjahr 2024 Rechnung tragen.
"P&G lieferte im Jahresverlauf die schlechteste Performance in unserem HPC-Universum, was zum Teil auf die Bereinigung innerhalb der Unternehmensgruppe zurückzuführen war, aber auch auf Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit von P&G, ein überproportionales EPS-Wachstum bzw. positive Revisionen in der Zukunft zu erzielen. Wir halten diese Zweifel für unangebracht und glauben, dass sich bis zum Geschäftsjahr 2024 eine Erholung der Ertragslage abzeichnet", so die UBS-Experten in einer Kundenmitteilung.
Das neue Kursziel impliziert ein Ertragspotenzial von fast 20 % im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs. Die Spezialisten halten das Chance-Risiko-Verhältnis auf dem aktuellen Kursniveau für "attraktiv".
"Unsere detaillierte Bottom-Up Analyse deutet auf einen organischen Umsatz von fast +5 % im Geschäftsjahr 2024 hin", ergänzten sie. Profitieren dürfte P&G dabei vor allem von der Rückkehr zu Marktanteilsgewinnen, der Premiumisierung von Produkten und der Wiedereröffnung Chinas.
Die UBS glaubt, dass Procter & Gamble ein nachhaltiges Wachstum des Gewinns pro Aktie im hohen einstelligen Bereich auf einer mehrjährigen Basis erzielen kann, getragen von "starkem Umsatzwachstum und einem ausgewogenen Reinvestitionsansatz".
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Geschrieben von: Investing.com
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