Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.07.2015 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 08.07.2015 15:20

Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.07.2015 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: Barclays (LONDON:BARC) feuert Vorstandschef Jenkins - Übergangslösung mit Chairman

LONDON - Das Personalbeben im Top-Management von Europas Großbanken geht weiter. Am Mittwoch zog das britische Geldhaus Barclays (FSE:BCY) (ISE:BARC) Konsequenzen aus dem schleppenden Umbau und setzte Vorstandschef Antony Jenkins (53) vor die Tür. Vorübergehend soll Verwaltungsratschef John McFarlane (67) auch die Geschäfte führen, ehe ein Nachfolger für Jenkins gefunden ist, wie die Bank am Mittwoch in London mitteilte. Der Aufsichtsrat der Bank sei zu dem Schluss gekommen, dass Barclays eine neue Führung brauche, "um das Tempo der Entscheidungsprozesse zu erhöhen".

IPO/ROUNDUP: German Startups Group will rund 60 Millionen Euro einsammeln

FRANKFURT/BERLIN - Der Internet-Finanzierer German Startups Group will bei seinem Börsengang rund 60 Millionen Euro einsammeln. Knapp 22,1 Millionen Aktien will der Wagniskapitalgeber zum Stückpreis zwischen 2,70 und 3,60 Euro an den Mann bringen, wie er am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das Geld will die German Startups Group (GSG) vor allem in den Kauf neuer Beteiligungen an jungen, schnell wachsenden Unternehmen stecken.

ROUNDUP: Chinesischer Investor greift nach Privatbank Hauck & Aufhäuser

FRANKFURT - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser soll chinesisch werden. Die Beteiligungsgesellschaft Fosun will das Frankfurter Geldhaus kaufen und hat den Eigentümern eine verbindliche Offerte vorgelegt. Diese sind für das Interesse aus China dankbar, da viele Anteilseigner die Bank schon länger loswerden wollen. Der Aktionärsausschuss, in dem die Mehrheit der Eigentümer vertreten ist, habe das Gebot angenommen, teilte Hauck & Aufhäuser am Mittwoch in Frankfurt mit. Allen weiteren Aktionären werde empfohlen, ihre Anteile ebenfalls zu verkaufen.

Fraport verkauft Mehrheit der Fracht-Tochter

FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport (XETRA:FRAG) will sich von der Mehrheit seines Frachtabfertigers FCS trennen. Im Zuge einer strategischen Partnerschaft soll der weltgrößte Frachtabwickler WFS 51 Prozent der Fraport-Tochter übernehmen, wie die beiden Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Mit 49 Prozent bleibt Fraport nach eigenen Angaben maßgeblicher Anteilseigner bei FCS. Zur weiteren Entwicklung des Geschäfts wolle das Unternehmen auf eine stärkere internationale Ausrichtung setzen.

ROUNDUP/Meilenstein für Novartis: US-Behörde lässt neuartiges Herzmittel zu

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BASEL - Der Pharmakonzern Novartis (FSE:NOT) (VTX:NOVN) kann nach der US-Zulassung eines neuartigen Herzmedikaments auf Milliardenumsätze hoffen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das für den Konzern wichtige Medikament LCZ 696, das ab sofort unter dem Namen "Entresto" vermarktet werden soll, genehmigt. Es dürfe für die Behandlung eines bestimmten Herzfehlers eingesetzt werden, teilte der Konzern am Dienstagabend in Basel mit. Zu Handelsbeginn legten die Aktien um mehr als 2 Prozent zu, verloren im Tagesverlauf aber wieder und lagen zuletzt nur noch leicht im Plus. Für Entresto ist es die weltweit erste Zulassung.

LPKF kassiert Jahresziele - und schließt Verlust nicht mehr aus

GARBSEN - Der Lasertechnikspezialist LPKF (XETRA:LPKG) muss seine Jahresziele aufgeben. Aufgrund eines unerwartet schwachen Auftragseingangs auch im zweiten Quartal würden die ursprünglich für 2015 prognostizierten Umsatz- und Ergebnisziele nicht mehr erreicht, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Garbsen mit. Die Prognose für 2016 und darüber hinaus werde überprüft. An der Börse sorgten die Nachrichten für einen vorbörslichen Kursrutsch der Aktien um knapp 10 Prozent.

Südzucker-Tochter Cropenergies helfen höhere Bioethanolpreise auf die Sprünge

MANNHEIM - Die Südzucker-Tochter (XETRA:SZUG) Cropenergies (XETRA:CE2G) ist dank gestiegener Preise für den Ökokraftstoff Bioethanol mit deutlich mehr Gewinn in das neue Geschäftsjahr 2015/16 (Ende Februar) gestartet. Der Überschuss kletterte in den Monaten März bis Mai auf 4,9 Millionen Euro, wie der Bioethanol-Hersteller am Mittwoch mitteilte. Dies ist beinahe acht mal soviel wie im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis verdreifachte sich in etwa auf 13,7 Millionen Euro.

Presse: Potash könnte K+S-Kaufgebot aufbessern

TORONTO - Der kanadische Düngerhersteller Potash (NYSE:POT) lässt trotz der Ablehnung seines Übernahmeangebots durch den Kasseler Dünger- und Salzkonzerns K+S (XETRA:SDFGn) offenbar nicht locker. Wie die kanadische Tageszeitung "Globe & Mail" am Dienstagabend unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person berichtet, könnte Potash die bisherige Offerte von 41 Euro je Aktie erhöhen.

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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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