Trainline hebt Prognose an - US-Tourismus sorgt für starken Jahresstart
Investing.com
Veröffentlicht am 06.07.2022 09:24
Von Geoffrey Smith
Investing.com - Trainline-Aktionäre (LON:TRNT) konnten bei Börsenöffnung am Mittwoch eine Kursexplosion von über 20 % feiern. Einer der Hauptgründe für diese gute Entwicklung dürfte die starke Erholung im Tourismusbereich im Frühjahr sein, die dazu geführt hat, dass das Unternehmen seine Prognose anhob.
Das auf den Online-Ticketverkauf für Zugreisen in ganz Europa spezialisierte Unternehmen gab an, dass die Nettoticketverkäufe in den vier Monaten bis Juni im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor der Pandemie um 16 % gestiegen seien. Die Unternehmensleitung verwies auf „eine schneller als erwartete Erholung des Schienenpersonenverkehrs in ganz Europa - einschließlich eines bemerkenswerten Wiederauflebens von Inbound-Kunden aus den USA.“
Trainline erwartet nun, dass der Umsatz für das im Februar 2023 endende Geschäftsjahr um 18 % bis 27 % gegenüber dem Niveau vor der Corona-Pandemie steigen wird. Den Gesamtumsatz sieht das Unternehmen um 22 % bis 31 % höher.
Die EBITDA-Marge wird dagegen bei 2 % erwartet.
Im Mai hatte das Unternehmen angekündigt, dass es im laufenden Jahr einen Netto-Ticketumsatz von rund 4 Milliarden Pfund (4,8 Mrd. USD) erwartet, was einem Umsatz zwischen 280 Millionen und 310 Millionen Pfund entspricht.
Die Aussichten für den Eisenbahnsektor haben sich deutlich verbessert, da Europa seine Mobilitätsbeschränkungen größtenteils gelockert hat. Einige Länder, darunter wichtige Märkte wie das Vereinigte Königreich und Frankreich, sehen sich jedoch neuen Herausforderungen in Form von Arbeitsstreiks gegenüber. Im Vereinigten Königreich steht der erste landesweite Streik von Lokführern seit mehr als zwei Jahrzehnten an, während in Frankreich ein Streik der Beschäftigten des Bahnbetreibers SNCF den Verkehr in den kommenden Tagen erheblich beeinträchtigen wird.
Bis 9:20 Uhr MEZ stiegen die Trainline-Aktien um 20,6 % auf den höchsten Stand seit November 2021.
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Geschrieben von: Investing.com
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