The Motley Fool
Veröffentlicht am 19.09.2020 08:45
Aktualisiert 19.09.2020 09:06
Tesla-Aktie: Warum das 3. Quartal 2020 überraschen könnte und 3 weitere interessante News!
Viele Investoren können mit Tesla (WKN: A1CX3T) nicht viel anfangen. In der Vergangenheit verbrannte das Unternehmen zunächst Milliarden US-Dollar, weshalb einige sogar auf fallende Kurse setzten. Dann gingen sie davon aus, dass sich Tesla nicht gegen die bestehenden Großkonzerne durchsetzen wird, und darüber hinaus waren sie während Teslas gesamter Börsenhistorie der Meinung, die Aktie sei überbewertet.
Am Ende erwies sich die Einschätzung, gegen Tesla zu wetten, als falsch. Auch heute noch gibt es viele Gründe, warum sich das Unternehmen rasant entwickelt und die Aktie deshalb so stark steigt.
Tesla könnte im dritten Quartal 2020 überraschen Einer davon könnten Teslas Ergebnisse für das dritten Quartal 2020 sein. So hat Goldman Sachs (NYSE:GS) (WKN: 920332) herausgefunden, dass Teslas mobile App-Downloads darauf hindeuten, dass der Konzern auch im dritten Quartal 2020 seine Anleger positiv überraschen könnte. So stellte die Bank fest, dass die Downloads aktuell mehr als 20 % über den Zahlen des Vorjahresquartals liegen.
Die meisten Downloads finden in den USA und China statt, wobei das Wachstum derzeit vor allem durch China getrieben wird. Hier scheint die Viruskrise weitgehend überstanden zu sein, während sie in vielen anderen Teilen der Erde noch stärker ausgeprägt ist. Die Downloads könnten darauf hindeuten, dass der Elektroautobauer sein Ziel von 145.000 Fahrzeugauslieferungen im dritten Quartal 2020 übertreffen könnte.
Im Vorjahresquartal waren es gerade einmal 97.000. Die Analystenschätzungen liegen nur bei 121.000 Auslieferungen. Tesla hatte sich trotz Krise für das Gesamtjahr 2020 ein sehr hohes Ziel von 500.000 Verkäufen gesetzt. Trotz Goldman Sachs’ Aussagen ist ein Rückschluss von den Downloads auf die Verkäufe dennoch nur eine Vermutung. Erst im nächsten Monat werden wir die genauen Zahlen erfahren.
Model 3-Exporte aus China geplant Tesla arbeitet gerade daran, seine Grünheider Deutschlandfabrik in Rekordtempo zu errichten , in der zunächst hauptsächlich das SUV Model Y gebaut werden soll. In Shanghai wird hingegen zum Großteil das Model 3 gefertigt. Es soll hier demnächst nicht nur für den chinesischen Markt, sondern auch für weitere asiatische Länder, Australien und Europa produziert werden.
Mit den Exporten soll Berichten zufolge bereits im vierten Quartal 2020 begonnen werden. So könnten sich die Wartezeiten für die europäischen Kunden zukünftig weiter verkürzen. Derzeit wird das Model 3 nur aus den USA nach Europa geliefert.
Tesla baut Supercharger-Netzwerk aus Parallel zu den Autos baut Tesla sein Ladenetzwerk, seine Servicecenter und die mobile Serviceflotte weiter aus. Dabei spielen die Supercharger eine besondere Rolle, denn sie ermöglichen eine sehr schnelle Akkuladung. Mit dem Ausbau seiner neuen Version Supercharger 3 kam Tesla im letzten Jahr weniger schnell als geplant voran. Dies soll sich jetzt ändern.
So baut der Konzern beispielsweise derzeit in Firebaugh (Kalifornien) seine wahrscheinlich weltgrößte Supercharger-Station. Hier könnten nach Angaben des entsprechenden Bauplanungsamtes 56 Ladestellen gleichzeitig errichtet werden.
Die bisher größten Tesla Supercharger-Stationen befinden sich mit 50 Ladestellen derzeit noch in China. Im Durchschnitt besitzen Teslas Supercharger-Stationen 8,8 Lademöglichkeiten.
Elon Musk verspricht spannende Dinge Am 22. September 2020 findet Teslas Battery Day statt. Welche Neuerungen hier verkündet werden, ist noch offen. Elon Musk hat über einen Tweet allerdings bereits bekannt gegeben, dass es „viele aufregende Dinge“ sein werden.
Erwartet wird unter anderem die Vorstellung eines Plans, wie für die rasant steigende Autoproduktion entsprechend viele Batterien bereitgestellt werden können. So hat Tesla zuletzt in der Nähe seines kalifornischen Stammwerks eine eigene Batteriefertigung aufgebaut, die den Bedarf decken soll.
The post Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA): Warum das 3. Quartal 2020 überraschen könnte und 3 weitere interessante News! appeared first on The Motley Fool Deutschland.
Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.
Motley Fool Deutschland 2020
Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.