Aktien: US-Futures fallen nach Angriffen auf Ölanlagen im Nahen Osten

Investing.com

Veröffentlicht am 16.09.2019 12:42

Aktualisiert 16.09.2019 13:01

Investing.com - US-Aktienindexfutures deuten einen schwachen Start in den Handel am Montag an, als die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Mai ausschlugen, nachdem Drohnenangriffe am Wochenende mehr als die Hälfte der Ölförderkapazität Saudi-Arabiens lahmgelegt hatten.

Die Angriffe brachten 5% der weltweiten Ölversorgung zum Erliegen und verschärften die Spannungen zwischen den USA und dem Iran, auch wenn weiterhin spekuliert wird, wer die Angriffe überhaupt genehmigt hat. Die USA haben den Iran beschuldigt, während die Islamische Republik eine Beteiligung bestreitet.

Das Anziehen der Ölpreise verstärkte auch die Befürchtungen über die Weltwirtschaft, da höhere Kraftstoffpreise eine weitere Bremse für das sich ohnehin schon verlangsamende globale Wachstums sind.

Der Nasdaq 100 Futures stand um 12:40 MEZ um 48 Punkte oder 0,6% tiefer, während der Dow Futures um 109 Punkte oder 0,4% absank und der S&P 500 Futures um 11 Punkte bzw. 0,4% nachgab.

Der Preis von US-Rohöl schoss um 7,8% auf 59,11 USD das Fass hoch und liegt damit nicht weit unter seinem anfänglichen Hoch von 61,20 USD.

Die Aktienkurse von Öl- und Gasunternehmen sind in den USA gestiegen, unter denen die Schieferölproduzenten, die im Laufe des Sommers unter zunehmenden Druck geraten waren, als am globalen Ölmarkt eine neue Schwemme drohte, am stärksten profitierten.

Chesapeake Energy (NYSE:CHK) machte einen Kurssprung um 15,7% nach oben, während sich Anteile von Apache (NYSE:APA) um 9,4% verteuerten. Die Gewinne der integrierten Ölkonzerne waren weniger spektakulär: Exxon Mobil (NYSE:XOM) steig um 3,5% und Chevron (NYSE:CVX) verteuerte sich um 3,2%, während Royal Dutch Shell (NYSE:RDSa) um 2,8% anstieg.

Die Stimmung wurde auch von schwachen Wirtschaftsdaten aus China nach unten gezogen, wo die Einzelhandelsumsätze und das Wachstum der Anlageinvestitionen hinter den Erwartungen zurückblieben.

Caterpillar (NYSE:CAT), das gern als Indikator für die globale Konjunktur herangezogen wird, fiel um 0,3%, während JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM) um 2% absackte und Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) um 0,9% nachgab.

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General Motors Company (NYSE: GM) Anteile verbilligten sich um 3%, als Gewerkschaftsmitglieder einen landesweiten Streik begannen, der den Autohersteller schätzungsweise 50 Millionen Dollar pro Tag kosten soll.

US-Goldfutures stiegen um 0,8% auf 1.511,95 USD die Feinunze, während der US-Dollarindex, der die Stärke der amerikanischen Währung gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, um 0,1% auf 97,898 USD zulegte.

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