StockBeat: Mays Durchbruch beim Brexit hebt die Märkte; Adyen sackt ab

Investing.com

Veröffentlicht am 12.03.2019 09:58


von Geoffrey Smith

Investing.com -- Europäische Aktien sind am Dienstagmorgen auf einem Höhenflug, nachdem die britische Premierministerin Theresa May sich eines entscheidenden Durchbruchs bei ihren Gesprächen zum Brexit mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montagabend gerühmt hatte.

Sie bekamen auch starken Rückenwind von einem Stimmungsumschwung im Hinblick auf US-Technologieaktien und neuer Zuversicht zum Ende des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs, nachdem es in der Nacht Berichte über einen Telefonanruf zwischen dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und seinem chinesischen Gegenspieler Liu He gegeben hatte.

Um 10:00 MEZ stand der Benchmark Euro Stoxx 600 um 3,58 Punkte höher oder 1,0% auf 374,16.

Die Ausnahme unter den europäischen Aktienmärkten ist natürlich Großbritannien, wo der FTSE 100 um 0,3% gesunken ist wegen des scharfen Kursanstiegs des Pfunds auf die Nachrichten vom Brexit hin. Das traf vor allem die großen Rohstoffunternehmen wie Royal Dutch Shell (LON:RDSa) hart. Aber die Papiere von stärker auf das Vereinigte Königreich konzentrierte Unternehmen wie Persimmon (LON:PSN), Taylor Wimpey (LON:TW), Barratt Developments (LON:BDEV) und Berkeley Group (LON:BKGH) laufen alle überdurchschnittlich. Der FTSE 250 Index mittlerer Unternehmen mit einer weniger internationalen Ausrichtung als der Bluechip-Index steht um 0,4% höher.

Es ist immer noch nicht klar, ob die Fortschritte, die May in der vergangenen Nacht heraus posaunte, ausreichen werden, um ihre Austrittsvereinbarung durch das Parlament bringen zu können, wenn am Dienstagabend die entscheidende Abstimmung erfolgt. Der Deal war im Januar mit einer Mehrheit von 230 Stimmen abgeschmettert worden und die Gegner haben bislang nicht gesagt, ob sie der überarbeiteten Version zustimmen werden.

Auch außerhalb des Brexits tat sich was. Adyen (AS:ADYEN), der erfolgreichste Börsengang Europas im vergangenen Jahr, hat mehr als 5% verloren, nachdem ein früher Aktionär einen 8,5% Anteile im Wert von rund 1,5 Mrd Euro über beschleunigtes Bookbuilding verkauft hatte. Der Kurs der Commerzbank (DE:CBKG) ist um weitere 7,0% hochgeschossen, nachdem Bundesfinanzminister Olaf Scholz (der Bundesrepublik gehören etwas 15% an der Bank) informelle Diskussionen über eine Fusion mit der Deutschen Bank (DE:DBKGn) bestätigt hatte. Im Gegensatz zu gestern, stieg der Kurs der DB nicht weiter auf die Nachricht an.

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