StockBeat: Europas Börsen mit fulminanten Start in das Jahr 2020

Investing.com

Veröffentlicht am 02.01.2020 11:15

von Geoffrey Smith

Investing.com -- Die europäischen Börsen starteten fulminant in das Jahr 2020 und stiegen aufgrund des Optimismus, der durch die jüngste Lockerung der chinesischen Geldpolitik und die Bestätigung von Präsident Donald Trump, dass das "Phase-1"-Handelsabkommen mit Peking am 15. Januar unterzeichnet wird, auf breiter Front an.

Die Aktien wurden auch auf einem wachsenden Konsens darüber gestützt, dass die europäischen Märkte derzeit attraktiver bewertet sind als ihre US-amerikanischen Pendants. Schwache Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Großbritannien und Italien konnten den europäischen Börsen nichts anhaben.

Der Euro Stoxx 600 gewann 0,9% auf 419,92 Punkte und lag damit nur knapp unter dem Intraday-Hoch von 420,72 Punkten.

Großbritannien {FTSE 100 legte um 1,0% zu, der deutsche DAX um 0,8%, während der OMX in Schweden mit einem Plus von 1,9% am stärksten stieg.

Zu den größten Gewinnern zählten jene, die 2019 am schlechtesten abgeschnitten hatten. Bankwerte machten dank steigender Anleiherenditen einen Sprung. Aktien von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) stiegen um 5,2% und die von der Commerzbank (DE:CBKG) um 7,0%. Die Rendite zehnjähriger deutscher Anleihen erreichte den höchsten Stand seit Mai, was den Druck der Negativzinsen auf die Gewinnmargen verringerte.

Die Aktien von Bankia (MC:BKIA) waren mit einem Anstieg von 4,2% führend im spanischen Bankensektor, während die Anteilsscheine von Santander (MC:SAN) und dem niederländischen Giganten ING Groep (AS:INGA) um 3,2% höher waren.

Airbus (PA:AIR) führte die Gewinne in Frankreich an und profitierte dabei von der Verbesserung der Handelsaussichten und von den Sorgen rund um seinen größten Rivalen Boeing (NYSE:BA).

Gegen den Trend entwickelten sich die Aktien des unabhängigen britischen Öl- und Gasproduzenten Tullow Oil (LON:TLW), die nach der Bekanntgabe enttäuschender Bohrergebnisse in Guyana um 4,7% sanken.

Über Nacht hatte die chinesische Zentralbank ihre Reserveanforderungen für Banken wieder reduziert und damit rund 115 Milliarden Dollar an Liquidität für die Kreditinstitute frei gemacht. Der Schritt war teilweise saisonal bedingt, da die Banken während des bevorstehenden chinesischen Neujahrsfestes mehr Liquidität benötigen.

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