Starke Firmenbilanzen beflügeln Europas Börsen
Investing.com
Veröffentlicht am 04.02.2021 09:53
Aktualisiert 04.02.2021 12:27
Von Peter Nurse
Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte handelten am Donnerstag höher und bauten die jüngsten Gewinne aus, da sich die Investoren an den guten Unternehmensgewinnen erfreuten.
Gegen 9:55 Uhr handelte der DAX in Deutschland 0,5% höher, der CAC 40 in Frankreich stieg um 0,5%, der FTSE Index in Großbritannien kletterte um 0,6%, während der FTSE MIB in Italien um 0,2% zulegte.
Die Aktien von Bayer (OTC:BAYRY) legten um 5% zu, nachdem das deutsche Unternehmen eine Vereinbarung über 2 Mrd. Dollar zur Beilegung künftiger Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Glyphosat erzielte.
Nokia (NYSE:NOK) Aktien stiegen um 1,1%, da das finnische Telekommunikationsunternehmen einen besser als erwarteten Umsatz für das vierte Quartal meldete. Der CEO Pekka Lundmark hatte zuvor eine neue Strategie vorgestellt.
Shell (LON:RDSa) Aktien kletterten um 1%, nachdem der Ölgigant sagte, er erwarte, seine Dividende wieder zu erhöhen. Dies ist ein Zeichen der Zuversicht, obwohl der Gewinn im Jahr 2020 auf den niedrigsten Stand seit mindestens zwei Jahrzehnten fiel, da die Coronavirus-Pandemie die Energienachfrage beeinträchtigte.
Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) verzeichnete 2020 einen kleinen Jahresgewinn, den ersten seit 2014, was der Sparte Investment Banking zu verdanken ist. Die Aktie fiel jedoch um 1,8%, da mehr von dem deutschen Kreditgeber erwartet wurde.
Bei der Verabschiedung eines 1,9 Billionen $ schweren Konjunkturpakets durch den Kongress werden weiterhin Fortschritte erzielt. Der Senat begann am Dienstag mit der Debatte über einen Haushaltsbeschluss für das Haushaltsjahr 2021, dem ersten Schritt um das von Präsident Joe Biden im Januar vorgeschlagene Paket über die Ziellinie zu bringen. Obwohl die Meinungsverschiedenheiten mit den Republikanern über das Preisschild des Pakets bestehen bleiben, sagte Biden, dass die Zugangsvoraussetzung für den Erhalt eines 1.400 Dollar Stimulus-Schecks verschärft werden könnte.
In Italien akzeptierte der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi die Bitte des italienischen Staatsoberhauptes, zu versuchen, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden.
Das Hauptaugenmerk liegt nun auf der geldpolitischen Entscheidung der Bank of England.
"Die schnelle Einführung von Impfstoffen und die entsprechende Wahrscheinlichkeit einer Erholung im Frühjahr hat den Druck von der Bank of England genommen, weitere Stimuli zu gewähren", fügten die Analysten von ING (AS:INGA) hinzu.
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Geschrieben von: Investing.com
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