S&P 500 wieder in der Spur - Energie-Aktien schalten einen Gang höher

Investing.com

Veröffentlicht am 15.09.2021 20:18

Von Yasin Ebrahim 

Investing.com - Nach einer Erholung der Energie- (NYSE:XLE) und Industriewerte (NYSE:XLI) konnte der S&P 500 am Mittwoch einen Teil seiner jüngsten Verluste wieder wettmachen.

Der S&P 500 stieg um 1,0%, der Dow Jones Industrial Average gewann 0,8% oder 280 Punkte und der Nasdaq kletterte um 0,9%.

Für die Ölpreise ging es um mehr als 3 % aufwärts, nachdem die wöchentlichen US-Rohöllagerdaten stärker als erwartet zurückgegangen waren und sich die Befürchtungen der Anleger über die Auswirkungen des Virus auf die Energiemärkte gelegt hatten.

Die Rohöllagerbestände gingen in der vergangenen Woche um 6,4 Millionen Barrel zurück. Analysten hatten mit einem Abbau von 3,5 Millionen Barrel gerechnet.

Der starke Ölpreisanstieg ereignete sich nur wenige Tage, nachdem die OPEC+ ihre Produktion um 400.000 Barrel pro Tag erhöht hatte.

Cabot Oil & Gas (NYSE:COG), Occidental Petroleum (NYSE:OXY) und EOG Resources (NYSE:EOG) gehörten zu den Top-Performen. Letztgenannte Aktie legte um mehr als 8% zu.

Auch für die Megacap-Technologiewerte ging es trotz steigender Treasury-Renditen überwiegend aufwärts.

Die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Apple (NASDAQ:AAPL) und Amazon (NASDAQ:AMZN) lagen im Plus. Facebook (NASDAQ:FB) bildete eine Ausnahme und gab im Gegensatz zum Gesamtmarkt nach.

Microsoft (NASDAQ:MSFT) war mit einem Plus von mehr als 1 % der stärkste Wert, nachdem das Tech-Unternehmen seine Quartalsdividende erhöht und ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 60 Milliarden Dollar angekündigt hatte.

Casino-Aktien gaben aufgrund von Berichten nach, dass China eine strengere regulatorische Aufsicht für das asiatische Glücksspiel-Mekka Macau anstrebt.

Melco Resorts & Entertainment (NASDAQ:MLCO) brach um 16% ein, Wynn Resorts (NASDAQ:WYNN) fiel um 8%, und Las Vegas Sands (NYSE:LVS) verlor etwa 2%.

Konjunkturseitig gab es gemischte Daten zu verarbeiten. So blieb die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe hinter den Erwartungen zurück, während die Industrieproduktion den Prognosen der Ökonomen entsprach.

"Die Nachfrage nach zahlreichen Gütern, die aktuell noch knapp sind, ist nach wie vor sehr hoch, aber die Hersteller können aufgrund von Materialknappheit nicht mit der Nachfrage Schritt halten", so Jefferies (NYSE:JEF) in einer Mitteilung.

Die Aufwärtsbewegung am Gesamtmarkt geschieht vor dem Hintergrund der Fortschritte, die Präsident Joe Biden bei seinem Infrastrukturplan erzielt.

Es wird erwartet, dass Biden am Mittwoch im Weißen Haus mit den demokratischen Senatoren Joe Manchin und Krysten Sinema zusammenkommt. Sowohl Manchin als auch Sinema befürworten eine Kürzung des vorgeschlagenen 3,5 Billionen Dollar schweren Haushaltsplans.

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Yum China (NYSE:YUMC) brach derweil um 6 % ein, nachdem das Unternehmen davor gewarnt hatte, dass die Auswirkungen der Delta-Variante seine Gewinne im dritten Quartal um 50 % bis 60 % schmälern könnten.

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