Shanghai Composite, Hang Seng und Nikkei: Rohstoffrallye stützt asiatische Märkte
Investing.com
Veröffentlicht am 25.08.2021 03:52
Von Gina Lee
Investing.com - Die Aktienmärkte im Asien-Pazifik-Raum legten am Mittwochmorgen zu. Dank steigender Rohstoffpreise und guter Vorgaben aus den USA starteten sie freundlich in die Sitzung.
Südkoreas KOSPI stieg im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden geldpolitischen Entscheidung der Bank of Korea um 0,23%.
In Australien kletterte der ASX 200 um 0,28% und der Hongkonger Hang Seng Index gewann 0,66%.
Für den chinesischen Shanghai Composite Index ging es um 0,22% nach oben und der Shenzhen Component gewann 0,88%. Während China die Vorschriften für verschiedene Sektoren weiter verschärft, kündigte die US-Börsenaufsichtsbehörde an, dass sie erweiterte Offenlegungspflichten für die mehr als 250 chinesischen Unternehmen erlassen werde, die derzeit an US-Börsen gelistet sind.
Unterdessen machte der Nasdaq Golden Dragon China Index einen kräftigen Satz, nachdem JD.com (NASDAQ:JD) (HK:9618) am Dienstag überzeugende Geschäftsergebnisse vorlegte und damit Investoren wie Cathie Wood zurückgewinnen konnte.
In den USA schlossen der S&P 500 und der Nasdaq 100 auf Rekordhochs. Gefragt waren insbesondere die Aktien von Best Buy (NYSE:BBY), die aufgrund der hohen Verbrauchernachfrage um bis zu 8% zulegten.
Auch an den Rohstoffmärkten ging es zu Beginn des Tages aufwärts. Der Ölpreis stabilisierte sich oberhalb der 67-Dollar-Marke, was auf die nachlassenden Nachfragesorgen zurückzuführen ist. China zufolge wurde der jüngste Covid-19-Ausbruch eingedämmt. Auch Eisenerz legte zu.
Die Anleger blicken nun auf das Symposium der US-Notenbank Fed in Jackson Hole, das vom 26. bis 28. August online stattfinden wird.
"Solange sich das wirtschaftliche Umfeld und die Unternehmensgewinne weiter verbessern, lässt sich der Markt von den anhaltenden Sorgen über das Virus und der zukünftigen geldpolitischen Ausrichtung nicht beirren", sagte Lauren Goodwin, Ökonomin und Portfoliostrategin bei New York Life Investments, gegenüber Bloomberg.
Konjunkturseitig erhöhten sich die Verkäufe neuer Eigenheime in den USA im Juli um 1% gegenüber dem Vormonat auf 708.000 Einheiten. Im Laufe der Woche stehen weitere Daten an: am Donnerstag rückt das US-amerikanische BIP für das zweite Quartal ins Blickfeld, während am Freitag der Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben sowie die persönlichen Einkommen und Ausgaben veröffentlicht werden.
In der Zwischenzeit verabschiedete das US-Repräsentantenhaus einen Haushaltsbeschluss im Umfang von 3,5 Billionen Dollar und ebnete damit den Weg für die Wirtschaftsagenda von Präsident Joe Biden.
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Geschrieben von: Investing.com
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