Shanghai Composite, Hang Seng und Nikkei: Asien-Aktien im Plus vor China-Daten

Investing.com

Veröffentlicht am 13.07.2021 04:20

von Gina Lee 

Investing.com – Aktien aus dem asiatisch-pazifischen Raum stiegen am Dienstagmorgen vor der Bekanntgabe der Außenhandelsdaten aus China, die Hinweise auf die Erholung des Landes von Covid-19 liefern könnten. Auf dem Radar der Anleger befinden sich auch US-Inflationsdaten und der Beginn der Berichtssaison zum zweiten Quartal.

Der chinesische Aktienindex Shanghai Composite lag gegen 04:07 MEZ um 0,25% höher, während der Shenzhen Component einen Satz um 2,14% nach oben machte. Aus China wird es im Laufe des Tages Außenhandelsdaten geben, darunter Zahlen zu den Exporten, Importen und der Handelsbilanz. Weitere Daten, einschließlich des Bruttoinlandsprodukts und der Industrieproduktion vom zweiten Quartal, stehen am Donnerstag auf der Agenda.

Die Anleger versuchen auch die Auswirkungen einer sich verlangsamenden Wirtschaftserholung in China neben den neuen Covid-19-Ausbrüchen in mehreren Weltregionen auf die Kraftstoffnachfrage abzuschätzen.

Hongkongs Hang Seng Index stieg um 1,55%, der japanische Nikkei 225 legte um 0,83% zu und der südkoreanische KOSPI gewann 0,66% hinzu.

In Australien stieg der ASX 200 um 0,46%. Die Möglichkeit, dass ein Covid-19-Lockdown in Sydney verlängert werden könnte, begrenzte jedoch die Gewinne für den australischen Index. Der Geschäftsklimaindex der National Australia Bank (NAB) fiel im Juni zudem auf 11, unter seinen Wert vom 20. Mai.

In der Zwischenzeit halfen Auktionen von dreijährigen und 10-jährigen US-Staatsanleihen die Renditen zu stabilisieren. Ein Verkauf von 58 Milliarden Dollar an dreijährigen Obligationen ergab etwas höhere Renditen als vor der Auktion, während der Verkauf von 38 Milliarden Dollar an 10-jährigen Anleihen eine stärkere Nachfrage verzeichnete.

Die Bank of America (NYSE:BAC), BlackRock (NYSE:{{13078|BLK}a}), Citigroup (NYSE:C), Goldman Sachs (NYSE:GS), JPMorgan (NYSE:JPM) und Morgan Stanley (NYSE: MS) gehören zu den Unternehmen, die die Berichtssaison einläuten werden. Die Hoffnung auf eine solide Bilanzsaison unterstützt die Rallye an den Weltbörsen.

Anleger platzieren auch Wetten darauf, wann die Zentralbanken mit der Reduzierung ihrer Anleihekäufe beginnen werden, als die wirtschaftliche Erholung von Covid-19 in einigen Ländern voranschreitet. Sie sind jedoch weiterhin besorgt über die Inflation, neben der jüngsten Verbreitung der Delta-Variante des Covid-19-Virus und den abnehmenden Impfraten.

Sie blicken nun gespannt auf den US-Verbraucherpreisindex für Juni, der heute noch veröffentlicht wird, und den Erzeugerpreisindex, der später in der Woche fällig ist, um den Inflationsdruck besser abschätzen zu können.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Auch wird der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, am Mittwoch und Donnerstag vor dem Bankenausschuss des Senats aussagen. Seine dort abgegebenen Kommentare dürften genau auf Hinweise auf einen Zeitplan der Fed zur Reduzierung der Anleihekäufe überwacht werden.

"Die Wall Street stellt sich auf eine volatile Woche ein, da die Marktteilnehmer über eine Vielzahl von Themen gespalten sind, darunter ob sie auf Wachstum oder zyklische Werte setzen sollen und ob sich der Inflationsanstieg verstärkt", schrieb Edward Moya, Marktanalyst bei Oanda, in einer Notiz.

"Die eine Sache, über die sich alle einig sind, ist, dass die Ergebnisse vom zweiten Quartal glänzend ausfallen werden", war weiter zu lesen.

Auch an der Zentralbankfront werden im Laufe der Woche eine Reihe von geldpolitischen Entscheidungen fallen. Die Reserve Bank of New Zealand wird am Mittwoch ihre Beschlüsse bekanntgeben, während die Bank of Korea und die Bank of Japan am Donnerstag bzw. Freitag zur Geldpolitik entscheiden.

Lesen Sie auch:

  • Abseits von Tesla (NASDAQ:TSLA): General Motors (NYSE:GM) holt im EV-Rennen auf - ist die Aktie ein Kauf?
  • China-Aktien auf Talfahrt: 2 inverse ETFs zur Absicherung Ihres Portfolios
  • 3 heiße Aktien für diese Woche

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert