Shanghai Composite, Hang Seng & Nikkei 225: Asien-Börsen deutlich im Minus

Investing.com

Veröffentlicht am 04.10.2021 04:06

von Gina Lee 

Investing.com – An den Aktienmärkten im asiatisch-pazifischen Raum dominierten am Montagmorgen negative Vorzeichen. Trotzdem sind die Anleger für das Schlussquartal vorsichtig optimistisch gestimmt und hoffen auf eine Belebung des Wirtschaftswachstums, was die Sorgen um die Inflation in den Hintergrund drängt.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte gegen 03:55 MEZ 1,27% niedriger und der Hongkonger Hang Seng Index fiel um 2,31%. In Australien stieg der ASX 200 um 0,81%, während der KOSPI in Südkorea konstant bei 3019,18 blieb.

Die chinesischen Märkte waren am Montag wegen der Feiertage geschlossen.

In den USA stieg der S&P 500 am Freitag um mehr als 1%, nachdem das von Merck & Co (NYSE:MRK) entwickelte Covid-Medikament vielversprechende Ergebnisse zeigte und der Einkaufsmanagerindex des U.S. Institute of Supply Management (ISM) für das verarbeitende Gewerbe per Berichtsmonat September mit 61,1 Punkten besser als erwartet ausgefallen war.

Der Dollar zog sich den dritten Tag lang zurück. Gleichwohl bleibt die politische Lage in Asien angespannt, ebenso wie die Beziehungen zwischen den USA und China aufgrund zahlreicher Flugmanöver chinesischer Kampfjets nahe Taiwan. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel auf 1,45 %.

"Die Dollar-Rallye führte zu einer Überdehnung der Momentum-Indikatoren und eine Korrektur-/Konsolidierungsphase erscheint im Vorfeld des am Freitag anstehenden neuen US-Arbeitsmarktberichts wahrscheinlich", so Marc Chandler, leitender globaler Marktstratege bei Bannockburn gegenüber Bloomberg.

Die Anleger im asiatisch-pazifischen Raum beobachten auch die Neuigkeiten rund um die China Evergrande Group (HK:3333), deren Schuldensorgen anhalten. Mit Spannung blicken die Anleger auch auf die Kommentare zu einem Treffen der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten im Laufe des Tages. Die Ölpreise waren zuletzt kräftig gestiegen, was die Inflationssorgen weiter verstärkte.

Da die Befürchtungen über eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung weiter zunehmen, rückt der US-Arbeitsmarktbericht in den Fokus der Anleger. Im September erlebten die Weltbörsen ihren schlechtesten Monat seit März 2020. Grund dafür waren Sorgen über die steigende Inflation, Engpässe in den Lieferketten, eine sich verschärfende globale Energiekrise und eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung in China.

Einige Anleger zeigten sich jedoch weiterhin vorsichtig optimistisch und verwiesen auf historische Muster, wonach Aktien gegen Ende des Jahres in der Regel an Stärke gewinnen.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

"Die Anleger müssen sich über die saisonalen Trends im Klaren sein. Kommt es zu einem Schwächeanfall im vierten Quartal, fällt dieser in der Regel richtig übel aus, läuft es aber gut, ist das Schlussquartal häufig auch ziemlich stark", so Michael Purves, CEO von Tallbacken, gegenüber Bloomberg.

In dieser Woche veröffentlicht die Reserve Bank of Australia am Dienstag ihre geldpolitische Entscheidung. Am Tag darauf folgt die Reserve Bank of New Zealand. Die Reserve Bank of India rundet die Woche mit ihrer Ankündigung am Freitag ab.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert