Schweizer Börse weiter auf dem Rückzug - Bankaktien schwach

Reuters

Veröffentlicht am 02.08.2011 09:46

Zürich, 02. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im frühen Geschäft kräftig nachgegeben und ist dabei auf den tiefsten Stand seit Juli 2009 gefallen. Händler sagten, der Markt hole die negative Entwicklung der europäischen Börsen vom Vortag nach, als die Börse wegen des Schweizer Nationalfeiertags geschlossen war.

So hatte der deutsche Dax<.GDAX> am Vortag wegen der ungelösten langfristigen Haushaltssanierung in den USA und schwachen Konjunkturdaten fast drei Prozent verloren. Auch der der anhaltende Kursverfall von Euro und Dollar machten den Schweizer Aktien weiter zu schaffen.

Der Leitindex <.SSMI> fiel zunächst bis 5658 Punkte und notierte zuletzt noch um 2,0 Prozent im Minus bei 5667 Zählern. Der breite SPI <.SSHI> sackte ebenfalls zwei Prozent auf 5211 Zähler ab.

Erneut grosse Einbussen verbuchten die Finanzwerte, bei denen die Schuldenkrise, die schwachen Börsen und der starke Franken für kräftige Kursabschläge sorgten. Dass der Steuerstreit zwischen der Schweiz und Deutschland noch in diesem Monat beigelegt werden könnte, half den Finanzwerten wenig. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten. "Wenn im Laufe des Augusts ein Termin für eine Paraphierung genannt werden würde, würde mich das nicht wundern", sagte eine Sprecherin des deutschen Finanzministeriums am Montag.

UBS stürzten um 4,6 Prozent ab und Credit Suisse brachen gar um 4,8 Prozent ein. Die Aktien der VP Bank oder der GAM Holding sackten um mehr als fünf Prozent ab.

Bei den Versicherungspapieren Baloise , Swiss Re und Zurich hielten sich die Abschläge mit rund zwei Prozent in Grenzen.

Die schwergewichtigen Aktien von Nestle , Novartis und Roche verloren ein bis zwei Prozent.

Die Aktien zyklischer Firmen wie ABB , Holcim und Fischer verzeichneten Abschlägen von rund drei bis vier Prozent.

Einziger Gewinner unter den Bluechips waren Actelion mit einem Plus von 1,2 Prozent. Die von einem kalifornischen Gericht verhängte Zahlung im Lizenzstreit von Actelion und der japanischen Asahi Kasei<3407.T> von 577 Millionen Dollar ist um 70,4 Millionen Dollar verringert worden. Zudem will die Biotechnologiefirma das Medikament Ponesimod gegen Multiple Sklerose nach erfolgreichen Phase II-Tests weiterentwickeln.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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