Schweizer Börse setzt Korrektur fort - Ölpreis belastet

Reuters

Veröffentlicht am 26.01.2016 09:54

Schweizer Börse setzt Korrektur fort - Ölpreis belastet

Zürich, 26. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag auf breiter Front nachgegeben. Ein Kurseinbruch an der Börse in Shanghai .SSEC und der wieder sinkende Ölpreise sorgten für kräftige Kursverluste an den europäischen Märkten. Die Anleger seien nervös wegen der anhaltenden Volatilität an den Märkten. Viele zeigten sich ratlos und unentschlossen. "Das macht den Markt anfällig für weitere Einbussen", sagte ein Händler. "Das ist keine gute Basis für die Börsen", sagte ein anderer Händler.

Der SMI .SSMI verlor 1,5 Prozent auf 8128 Punkte. Am Montag war der Leitindex .SSMI um 0,2 Prozent gesunken.

"Der Ölpreis verstärkt die Sorgen vor einer globalen Abschwächung", sagte ein Händler. Mit Spannung warteten sie auf die Ergebnisse der geldpolitischen Beratungen des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank Fed, die heute beginnen. Ergebnisse werden am Mittwochnachmittag erwartet. Börsianer hoffen, dass sich die Fed wie bereits die EZB zu der Ölpreisentwicklung und den Folgen für die Wirtschaft äussern wird und bei den Zinserhöhungen ein gemächlicheres Tempo in Aussicht stellen könnte.

Zudem werden gemäss Angaben der Credit Suisse in den USA 36 Prozent der im S&P Index .SPX enthaltenen Firmen in der laufenden Woche ihre Ergebnisse vorlegen. In der Schweiz werden unter anderem Lonza LONN.VX und Novartis NOVN.VX (am Mittwoch) sowie Roche ROG.VX (am Donnerstag) ihre Bilanzen veröffentlichen.

Alle 20 Bluechips notierten schwächer. An der Spitze standen die Aktien des Bohrinselbetreibers Transocean RIGN.VX mit minus 4,3 Prozent.

Dahinter folgten die beiden Banken Julius Bär BAER.VX und UBS UBSG.VX mit einem Abschlag von drei Prozent. Credit Suisse CSGN.vX sanken um 1,8 Prozent.

Zyklische Werte wie die Aktien des Zementriesen LafargeHolcim LHN.VX , des Pflanzenschutzherstellers Syngenta SYNN.VX und des Prüfkonzerns verloren mehr als zwei Prozent. Konjunktursorgen im Allgemeinen und in Schwellenländern im Besonderen lasteten auf den Kursen, hiess es.

Die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont CFR.VX und Swatch UHR.VX büssten 2,3 und 1,2 Prozent ein. Die Uhrenexporte gingen im Dezember wie von Analysten erwartet nominal um 3,8 Prozent auf 1,74 Milliarden Franken zurück. Dabei entwickelten sich neben Hongkong auch die USA rückläufig.

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Dem negativen Umfeld konnten sich die als krisenresistent geltenden Schwergewichte Novartis NOVN.VX und Roche ROG.VX nicht entziehen und verloren ein respektive 1,6 Prozent an Wert. Nestle NESn.VX sanken ebenfalls um ein Prozent.

Der starke Franken schmälerte das Geschäft der Industrieunternehmen SFS SFSN.S , Huber + Suhner HUBN.S und Tornos TOHN.S im vergangenen Jahr etwas. SFS und Tornos büssten 1,6 Prozent ein. Huber + Suhner waren unverändert.

Gegen den Trend fester waren die Aktien der Bergbahnen Titlis TIBN.S mit plus 2,5 Prozent. Der Tourismusbetrieb erwartet nach einer kräftigen Gewinnsteigerung auch im neuen Jahr ein sehr gutes Ergebnis.

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