ROUNDUP/Aktien New York: Skepsis bleibt trotz stützender Aussagen von Putin

dpa-AFX

Veröffentlicht am 11.03.2022 16:24

NEW YORK (dpa-AFX) - Mit moderat steigenden Kursen sind die US-Aktienmärkte in den letzten Handelstag der Woche gegangen. Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Gespräche mit der Ukraine haben am Freitag an den Börsen für etwas Rückenwind gesorgt. Allerdings bleiben viele Marktteilnehmer skeptisch, was die Verhandlungen der beiden Kriegsgegner angeht.

Der Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um rund ein halbes Prozent auf 33 322 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich jedoch ein Minus von knapp einem Prozent ab. Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,08 Prozent im Plus bei 4263 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab hingegen um 0,23 Prozent auf 13 562 Zähler nach.

Kremlchef Wladimir Putin sieht bei den Verhandlungen über ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine etwas Bewegung. Die russischen Verhandlungsführer hätten über "gewisse positive Veränderungen" bei den "praktisch täglich" geführten Gesprächen informiert, sagte Putin am Freitag.

Viele Marktteilnehmer bleiben indes skeptisch. "Ich gebe zu bedenken, dass Putin in den vergangenen Wochen eine Menge gesagt hat, und das meiste davon war nicht vertrauenswürdig", sagte Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda. Es gebe kaum Grund für Optimismus, auch wenn die Märkte wieder stiegen, und mit dieser Ansicht halte er es wohl mit der Mehrheit. Investoren sollten besser noch die Kirche im Dorf lassen. Sollten sich allerdings die positiven Signale häufen, dann könne an den Märkten tatsächlich eine Erholung einsetzen.

Mit Blick auf Einzelwerte standen die Aktien des Softwarekonzerns und SAP (DE:SAPG) -Rivalen Oracle (NYSE:ORCL) im Blick. Das Unternehmen enttäuschte mit einem Gewinnrückgang im vergangenen Quartal. Die Aktien verloren 2,7 Prozent.

Zu den chinesischen Unternehmen, die an der Wall Street gelistet sind, gehört der Fahrdienstvermittler Didi (NYSE:DIDI) . Dessen Aktien brachen um fast 30 Prozent auf ein Rekordtief seit dem Börsengang im Sommer vergangenen Jahres ein. Der Kontrahent von Uber (NYSE:UBER) hat einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge die Pläne für einen Börsengang in Hongkong wegen Schwierigkeiten mit Chinas Behörden auf Eis gelegt hat.

Eine als schwach eingestufte Produktionsprognose des E-Autobauers Rivian (NASDAQ:RIVN) , dem Lieferkettenprobleme das Leben schwer machen, brockte der Aktie einen Kursrutsch von 7,5 Prozent ein. Das bedeutete ebenfalls ein Rekordtief seit dem Börsengang im November 2021.

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