ROUNDUP/Aktien New York: Schwach am Tag vor US-Zinsentscheidung

dpa-AFX

Veröffentlicht am 02.05.2023 17:02

Aktualisiert 02.05.2023 17:15

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) haben am Dienstag ihre Verluste im frühen Handel ausgeweitet. Einen Tag vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed herrscht Nervosität. Zudem fielen die Konjunkturdaten der weltweit größten Volkswirtschaft schwächer aus als erwartet.

Der Dow Jones Industrial gab zuletzt um 1,52 Prozent auf 33 535,52 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,38 Prozent auf 4110,45 Zähler. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,96 Prozent auf 13 104,07 Punkte abwärts.

Zum Start in den Monat Mai herrsche zwar nach wie vor Unklarheit über die weiteren gesamtwirtschaftlichen Aussichten weltweit, doch insgesamt hält Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management, die Aktienmärkte unverändert für "gut gestützt".

Die US-Wirtschaftsdaten an diesem Tag zeichneten dennoch nachträglich ein trübes Bild für den März. So legten die Auftragseingänge für die Industrie im letzten Monat des ersten Quartals geringer zu als erwartet. Ohne Transportgüter wie Flugzeuge sanken sie im Vergleich zum Februar sogar. Auch die Zahl der offenen Stellen ging im Monat März zurück als erwartet.

Was die Fed-Sitzung zur Wochenmitte betrifft, so wird mehrheitlich von einer Anhebung des US-Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte ausgegangen. Daher wird den begleitenden Bemerkungen die höhere Aufmerksamkeit zukommen. Sie sind es, die letztlich die Macht haben könnten, den Börsen die Richtung zu weisen. "Angesichts der nach wie vor bestehenden Rezessionsängste werden die Händler wohl keine Freudensprünge machen, falls die Fed signalisiert, dass die Zinsen ihren Höhepunkt noch nicht erreicht haben", hatte Tim Waterer, Marktanalyst bei KCM Trade, bereits am Vortag gesagt. Die Volkswirte der Commerzbank (ETR:CBKG) rechnen noch mit einem weiteren Zinsschritt der Fed.

Im Dow waren die Aktien von Chevron (NYSE:CVX) Schlusslicht mit minus 3,5 Prozent. Im S&P 100 büßten ConocoPhillips (NYSE:COP) 3,3 Prozent und ExxonMobil (NYSE:XOM) 2,4 Prozent ein. Die Ölpreise gingen vor allem angesichts der schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung in China weiter zurück.

Pfizer (NYSE:PFE) gaben nach einem kräftigen Kurssprung, der die Papiere kurz nach dem Handelsstart über 40 US-Dollar katapultiert hatte, ihre Gewinne wieder fast vollständig ab. Zuletzt zeigten sie sich nahezu unverändert zum Vortag. Der Pharmakonzern schnitt im ersten Quartal trotz deutlicher Einbußen - vor allem im Geschäft mit seinem Covid-Impfstoff - besser ab als erwartet und bestätigte seine Jahresziele.

Um 7,4 Prozent ging es für die Anteile des Fahrdienstvermittlers Uber (NYSE:UBER) nach oben. Der Taxi-Rivale steigerte zum Start in das Jahr 2023 seinen Umsatz kräftig und dämmte den Nettoverlust erheblich ein. Erfreuliche Zahlen gaben außerdem die Hotelkette Marriott (NASDAQ:MAR) und der Biosupermarktkette Sprouts Farmers Market (NASDAQ:SFM) bekannt. Auch die Aussagen der beiden zur künftigen Geschäftsentwicklung überzeugten. Während Marriott um 2,9 Prozent zulegten, ging es für Sprouts um etwas mehr als neun Prozent nach oben.

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Die Anteilscheine von Chegg brachen dagegen um fast die Hälfte ein. Der Spezialist für Bildungsmaterialien sieht durch den Sprachroboter ChatGPT sein Wachstum bedroht. Das US-Analysehaus Jefferies strich seine Kaufempfehlung und bewertet die Papiere nur noch mit “Hold“.

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