ROUNDUP/Aktien New York: Dow und S&P 500 setzen Rekordjagd fort

dpa-AFX

Veröffentlicht am 15.07.2016 17:20

ROUNDUP/Aktien New York: Dow und S&P 500 setzen Rekordjagd fort

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Rekordjagd an der Wall Street ist am Freitag mit gedrosseltem Tempo weitergegangen. Einige starke Konjunkturdaten hätten den nötigen Rückenwind geliefert, auch wenn die Luft für Dow und S&P 500 von Rekord zu Rekord dünner werde, hieß es aus dem Handel.

Nach einem Rekordhoch bei 18 557,43 Punkten für den Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stieg der Leitindex im frühen Handel zuletzt um 0,07 Prozent auf 18 518,42 Punkte. Damit steuert er auf seinen sechsten Gewinntag in Folge zu. Für die abgelaufene Woche zeichnet sich zugleich ein Plus von gut 2 Prozent ab. "Selbst wenn wir heute den Tag unverändert beenden, wäre es eine fantastische Woche", sagte ein Händler.

Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) kletterte auf dem Weg in Richtung seiner längsten Gewinnserie seit zwei Jahren am Freitag bis auf 2169,05 Punkte. Zuletzt gab er seine Gewinne dann ab und trat mit minus 0,03 Prozent bei 2163,00 Zählern auf der Stelle. Der Nasdaq-100-Index sank zugleich um 0,10 Prozent auf 4591,88 Punkte.

In den USA hatten die Einzelhandelsumsätze im Juni überraschend stark zugelegt, und auch die Industrieproduktion war im selben Zeitraum deutlicher als erwartet gestiegen. Volkswirte sprachen von starken Daten, die den Eindruck untermauerten, dass die Wirtschaft zunehmend besser laufe.

Die im Juli dagegen überraschend deutlich gedämpfte Stimmung der Industrie im Bundesstaat New York verdarb den Börsianern die Laune daher im frühen Geschäft ebenso wenig wie die von der Universität Michigan ermittelte Verbraucher-Stimmung, die sich überraschend eingetrübt hatte.

Weiter stehen in der inzwischen angelaufenen Berichtssaison Bankaktien im Fokus. An diesem Tag legten die Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC), Wells Fargo (NYSE:WFC) (ETR:NWT) und US Bancorp (NYSE:USB) (FSE:UB5) Zahlen vor. Die Unsicherheiten an den Kapitalmärkten hatten den Großbanken in den USA nicht so stark zu schaffen gemacht wie befürchtet. Bei der Citigroup war der Gewinn im zweiten Quartal nicht so deutlich zurückgegangen wie erwartet. Die Aktie legte um marktkonforme 0,16 Prozent zu.

Wells Fargo büßten indes 2,08 Prozent ein. Die Bank hatte unter höheren Kreditausfällen gelitten, weshalb sie weniger verdiente. Die Aktien der US Bancorp (NYSE:USB) stiegen dagegen um 1,71 Prozent, nachdem das Institut mehr verdient hatte als von Experten erwartet.

Die Papiere des Börsenneulings Line (NYSE:LN) büßten 3,42 Prozent ein, nachdem sie am Donnerstag in New York und am Freitag in Tokio ein starkes Debüt hatten. Die Aktie des Kurzmitteilungsdienstes hatte zum New Yorker Handelsschluss um rund 25 Prozent über dem Ausgabepreis gelegen. In Tokio war die Aktie gar um 32 Prozent nach oben geschossen. Line ist der bisher größte Tech-Börsengang des Jahres.

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