ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Schwacher Wochenverlauf geht weiter

dpa-AFX

Veröffentlicht am 07.12.2022 18:05

Aktualisiert 07.12.2022 18:15

FRANKFURT (dpa-AFX) - Unter dem Eindruck schwacher Wirtschaftsdaten aus China hat der Dax am Mittwoch seine bisher recht maue Woche fortgesetzt. Auch die Wall Street gab ihm letztlich keinen Auftrieb. So schloss der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,57 Prozent auf 14 261,19 Punkte, womit er in seiner Spanne der letzten drei Wochen zwischen 14 149 und 14 584 Punkten blieb. Für den MDax der mittelgroßen deutschen Werte ging es zur Wochenmitte um 1,42 Prozent auf 25 263,08 Punkte bergab.

Eine schwache globale Nachfrage und Corona-Lockdowns ließen den chinesischen Außenhandel einbrechen. Dies verdeutliche die Herausforderungen, vor denen die Weltwirtschaft bis 2023 stehe, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda die Daten.

Auch Europaweit tendierten die wichtigsten Börsenbarometer schwächer. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss beim Stand von 3920,90 Punkten mit minus 0,46 Prozent. Ebenfalls mit Verlusten beendeten die Leitindizes in Paris und London den Tag. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende mit 0,2 Prozent im Minus, Technologiewerte gaben dort abermals etwas deutlicher nach.

Die Aktien von Airbus (EPA:AIR) verloren im Dax 2,2 Prozent. Der Flugzeugbauer kann in diesem Jahr nicht so viele neue Jets ausliefern wie geplant. Als Kursbelastung wertete ein Börsianer aber vor allem die Nachricht, dass Airbus das Tempo des Produktionsausbaus bei den stark gefragten Mittelstreckenjets der A320neo-Familie auf den Prüfstand stellt.

Negative Nachrichten des US-Düngerherstellers Mosaic (NYSE:MOS) ließen im MDax die Papiere des deutschen Konkurrenten K+S (ETR:SDFGn) um gut sieben Prozent abrutschen. Mosaic verringert mangels Nachfrage vorübergehend die Produktion in einem kanadischen Bergwerk.

Die Anteile von Gerresheimer (ETR:GXIG) weiteten ihren Kursrutsch vom Vortag aus und knickten um 6,3 Prozent ein. Der Hersteller von Spezialverpackungen hatte am Dienstag im Rahmen des Kapitalmarkttages mit seinem Ausblick enttäuscht.

Die Aktien des Vermögensverwalters DWS (ETR:DWSG) gewannen dagegen im Nebenwerte-Index SDax 2,7 Prozent. Ein Börsianer verwies auf die positiven Aussagen vom Kapitalmarkttag und wertete die in Aussicht gestellte außerordentliche Dividende im Jahr 2024 als echte Überraschung.

Um 1,8 Prozent nach oben ging es für die Morphosys-Titel , angetrieben von einer Lizenzvergabe für potenzielle Krebsmedikamente an den Schweizer Pharmakonzern Novartis (SIX:NOVN) .

Der Euro wurde nach dem Börsenschluss zu 1,0497 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0529 (Dienstag: 1,0516) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9498 (0,9509) Euro gekostet.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 1,81 Prozent am Vortag auf 1,75 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,66 Prozent auf 129,17 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,08 Prozent auf 142,75 Punkte.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert