ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax mit neuem Rekordhoch über 18 000 Punkten

dpa-AFX

Veröffentlicht am 14.03.2024 09:49

Aktualisiert 14.03.2024 10:00

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zinssenkungsfantasien in der Euroregion haben am Donnerstag dem Dax den erneuten Sprung über die 18 000-Punkte-Marke erleichtert. Das EZB-Ratsmitglied und Leiter der griechischen Zentralbank Yannis Stournaras forderte baldige Zinssenkungen und hält zwei Zinsschritte vor der Sommerpause und vier im Jahresverlauf für "vernünftig", wie er der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte.

Das sorgte für gute Laune unter den Anlegern und gab dem deutschen Leitindex die nötigen Impulse für ein weiteres Rekordhoch knapp unter 18 030 Punkten. Im frühen Handel gewann er zuletzt noch 0,22 Prozent auf 18 000,02 Punkte. Der Index der mittelgroßen Unternehmen, der MDax , stieg zugleich um 0,16 Prozent auf 26 393,45 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,39 Prozent auf 5020,14 Zähler vor.

Spannend dürfte es zudem am Freitag werden, da dann großer Verfallstag an den Terminbörsen ist. Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes laufen aus, was oberhalb der 18 000 Punkte noch einmal für viel Bewegung auch im Dax sorgen könnte. In der Vergangenheit waren derlei Termine zumindest auf kurze Sicht durchaus schon einmal Wendepunkte für den Markt gewesen. Ansonsten wird bereits auf die Zinssitzung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch gewartet.

Über den Spielraum der Fed für bald erhoffte Zinssenkungen in den USA könnten an diesem Donnerstag einige weitere Wirtschaftsdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft Aufschluss geben. Geblickt werden dürfte vor allem auf die Einzelhandelsumsätze und die Erzeugerpreise.

Hierzulande setzt sich zunächst aber die Berichtssaison mit detaillierten Zahlen des Energieversorgers RWE (ETR:RWEG) fort, auch der Rüstungskonzern Rheinmetall (ETR:RHMG) informierte über sein abgelaufenes Jahr. Einige Quartals- und Jahresberichten stehen zudem aus dem MDax und dem SDax im Fokus.

RWE rechnet wegen gesunkener Strompreise weiterhin mit Ergebnisdruck. Das Management bestätigte zugleich seine vor sechs Wochen abgegebenen Prognosen. Da hatte der Dax-Konzern mitgeteilt, dass der operative Gewinn 2024 lediglich das untere Ende der im November veröffentlichten Zielspanne von 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro erreichen dürfte. "Der Ausblick erleichtert, da er trotz der schwächeren Strompreise beibehalten wurde", sagte ein Händler. Die Aktie gewann 1,1 Prozent.

Deutlicher nach oben ging es für das Rheinmetall-Papier , das sich mit plus 3,7 Prozent an die Dax-Spitze setzte und sein jüngstes Rekordhoch bei 441,10 Euro wieder ins Visier nahm. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer will angesichts prall gefüllter Auftragsbücher im laufenden Jahr weiter kräftig wachsen und liegt mit seiner Umsatzprognose dabei über der durchschnittlichen Analystenschätzung.

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Im MDax sackte der Anteilsschein von Lanxess (ETR:LXSG) um knapp 11 Prozent ab. Nach einem Gewinneinbruch 2023 will Lanxess das operative Ergebnis im neuen Jahr zwar leicht steigern, doch sieht sich der Chemiekonzern im ersten Halbjahr noch mit einem herausfordernden Umfeld konfrontiert. Die RTL-Aktie büßte nach einem enttäuschenden Jahresbericht des Medienkonzerns 3,6 Prozent ein.

Der Düngerkonzern K+S (ETR:SDFGn) erwartet 2024 zwar einen weiteren Rückgang seines operativen Gewinns, gleichwohl rechnet er mit einer allgemeinen Stabilisierung des Marktes. Trotz größerer Liefermengen der großen Produzenten Russland und Belarus dürfte es kein Überangebot geben, da auch die Nachfrage steigen werde, hieß es. Die Aktie legte daraufhin an der MDax-Spitze um 5,9 Prozent zu.

Der Aktienkurs von Encavis (ETR:ECVG) schnellte um mehr als ein Viertel nach oben. Wie erwartet, will der US-Finanzinvestor KKR (NYSE:KKR) den Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber übernehmen. Geboten werden den Aktionären 17,50 Euro je Aktie. Ebenfalls als Co-Investor beteiligt ist das Familienunternehmen Viessmann.


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