ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax gerät erneut unter Druck

dpa-AFX

Veröffentlicht am 27.04.2022 09:52

Aktualisiert 27.04.2022 10:15

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach anfangs stabilen Kursen hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch wieder den Weg nach unten angetreten. Russland dreht Polen und Bulgarien den Gashahn zu, ab Mittwoch erhalten beiden Staaten kein russisches Gas mehr. Der Erdgaspreis schoss daraufhin nach oben, an den Finanzmärkten überwog erneut die Vorsicht. Der Leitindex Dax verlor zuletzt knapp ein Prozent auf 13 633 Zähler und fiel auf den tiefsten Stand seit Mitte März.

"Noch immer ist der Abwärtstrend intakt und noch immer gibt es kein Halten auf dem Weg nach unten", schrieb Analyst Christoph Geyer. Die Börsenumsätze in der Rückschlagsphase sprächen allerdings noch nicht für einen echten Ausverkauf. Die Landesbank Helaba konstatierte: "Die Verunsicherung insbesondere wegen der Energieversorgung aus Russland hält an".

Der MDax der mittelgroßen Börsentitel gab um 0,39 Prozent auf 29 613 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor knapp ein Prozent.

Nach den Quartalsberichten der Dax-Konzerne Deutsche Bank , Mercedes-Benz (ETR:MBGn) , Puma (ETR:PUMG) , Qiagen (ETR:QIA) und Symrise (ETR:SY1G) waren die Kursreaktionen gemischt. Während Symrise und Qiagen mit jeweils plus rund drei Prozent an der Dax-Spitze lagen, gaben Mercedes-Benz und Puma nach. Am Dax-Ende fanden sich die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) mit einem Verlust von sechs Prozent. Beim Geldhaus monierten Analysten hohe Kosten im ersten Quartal, nicht zuletzt für Vergütungen.

In der zweiten Reihe verteuerten sich die Aktien der Software AG (ETR:SOWGn) um gut ein Prozent und die von Bechtle (ETR:BC8G) um knapp drei Prozent. Bechtle führten nach einem überzeugenden Quartalsbericht die Gewinner im MDax an. Die Aktien der Commerzbank (ETR:CBKG) drehten nach anfänglichen Gewinnen ins Minus, obwohl Händler die Quartalszahlen als "brilliant" bezeichneten.

Im SDax der kleineren Titel büßten die Aktien der Deutsche-Bank-Tochter DWS 4,6 Prozent ein nach den Quartalszahlen des Vermögensverwalters.

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