ROUNDUP: Neue Krebs- und Nierenmedikamente von Bayer verkaufen sich gut

dpa-AFX

Veröffentlicht am 13.01.2022 11:20

Aktualisiert 13.01.2022 11:30

BERLIN (dpa-AFX) - Bayer (4:BAYGN) kann mit neuen Medikamenten gegen Krebs und Nierenleiden bei Patienten und Ärzten punkten. Stefan Oelrich, Chef der Pharmasparte des Dax (DAX)-Konzerns, gibt sich im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX zudem zuversichtlich, was das Abfedern der sogenannten Patentklippe beim wichtigen Umsatzbringer Xarelto in wenigen Jahren angeht.

Oelrich verwies in dem Gespräch anlässlich einer Pharmabranchenkonferenz der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) in dieser Woche auf zwei wichtige neue Hoffnungsträger: 2021 habe Nubeqa zur Behandlung von Prostatakrebs im ersten durchgehenden Jahr am Markt einen Umsatz von rund 220 Millionen Euro erzielt und damit mehr als ursprünglich erwartet, erklärte der Manager. Das seit Mitte 2021 in den USA zugelassene Kerendia zur Behandlung von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes habe zudem einen starken Start hingelegt. Für beide Medikamente könnte der Konzern die mittelfristigen Umsatzprognosen wohl schon bald anheben. "Wir werden uns dieses Thema im Laufe des Jahres anschauen müssen", antwortete der Manager auf die Frage nach höheren Schätzungen für den Spitzenumsatz mit den Mitteln. Für beide kalkuliert Bayer aktuell noch offiziell mit mehr als einer Milliarde Euro als Peak Sales, also dem höchsten Umsatz innerhalb eines Jahres. Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan zählt beide Medikamente in einer aktuellen Studie zu den größten Wachstumstreibern der Leverkusener im noch jungen Jahr 2022. Er traut Kerendia einen Spitzenumsatz von fast zwei Milliarden US-Dollar im Jahr 2027 zu. Auf Nubeqa blickt er aktuell vorsichtiger als Bayer und kalkuliert ebenfalls für 2027 mit einer Dreiviertelmilliarde Dollar.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert