Rite Aid-Aktie unter Druck: Gewinneinbruch und Prognosesenkung vergrault Anleger

Investing.com

Veröffentlicht am 21.12.2021 15:32

Von Dhirendra Tripathi

Investing.com - Die Aktien von Rite Aid (NYSE:RAD) haben im US-Frühhandel am Dienstag um 5% nachgegeben. Enttäuscht blickten die Aktionäre auf das Zahlenwerk des Unternehmens. Demnach hat sich der Gewinn im dritten Quartal mehr als halbiert, und Rite Aid rechnet außerdem mit einem höheren Jahresverlust als bisher angenommen.

Das Unternehmen reduzierte zudem seine Jahresumsatzprognose.

Die Apotheken- und Drogeriekette skizzierte darüber hinaus einen Plan zur Schließung von zunächst 63 Filialen. Damit folgt das Unternehmen Konkurrenten wie CVS Health (NYSE:CVS) bei der Umstellung auf das Digitalgeschäft, weil stationäre Geschäfte schlichtweg nicht mehr die Rendite abwerfen, wie das früher der Fall war. Durch die Schließung von Filialen soll sich das EBITDA jährlich um etwa 25 Millionen Dollar verbessern, hieß es. Nach Einschätzung des Unternehmens dürfte sich die Zahl der Filialschließungen noch weiter erhöhen.

Der bereinigte Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft brach in dem am 27. November zu Ende gegangenen Quartal auf 8,2 Millionen Dollar ein, verglichen mit 21,6 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

Der Umsatz stieg nur um 1,8 % auf 6,23 Milliarden Dollar, was hauptsächlich auf die Schwierigkeiten im Segment Apothekendienste zurückzuführen war, wo der Umsatz um 11 % auf 1,86 Milliarden Dollar zurückging. Das Unternehmen führte den Umsatzrückgang in diesem Segment auf einen vorgesehenen Rückgang der Versicherungsmitglieder bei seinem Geschäftsbereich für Apothekenleistungen und -services, Elixir, sowie auf den bereits angekündigten Verlust eines Großkunden zurück.

Der Jahresfehlbetrag dürfte mit 209,5 Millionen Dollar in der Mitte der Prognosespanne liegen und damit etwas höher als die zuvor prognostizierten 209 Millionen Dollar. Der Jahresverlust könnte sich sogar auf bis zu 230 Millionen Dollar belaufen, das sind 9 Millionen Dollar mehr als das vom Unternehmen zuvor prognostizierte Worst Case.

Der Gesamtjahresumsatz wird jetzt bei 24,6 Milliarden Dollar gesehen, gegenüber einer früheren Schätzung von 25,3 Milliarden Dollar.

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