POLITIK-BLICK-Umfrage - Duo Scholz/Geywitz liegt bei SPD-Anhängern vorn

Reuters

Veröffentlicht am 11.09.2019 16:15

POLITIK-BLICK-Umfrage - Duo Scholz/Geywitz liegt bei SPD-Anhängern vorn

11. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHLAND/SPD/VORSITZ - Berlin: Im Wettbewerb um den SPD-Parteivorsitz liegt einer Umfrage zufolge das Duo Olaf Scholz und Klara Geywitz vorn. Dies zeige eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online.de, wie das Nachrichtenportal am Mittwoch mitteilte. Demnach geben rund 23 Prozent der SPD-Anhänger an, das Duo Scholz/Geywitz solle den Vorsitz übernehmen. Damit liege es rund neun Prozentpunkte vor dem nächsten Team, das allerdings nicht genannt wurde. Die anderen Duos Petra Köpping und Boris Pistorius, Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, Nina Scheer und Karl Lauterbach, Gesine Schwan und Ralf Stegner sowie Christina Kampmann und Michael Roth liegen in der Umfrage zwischen sieben und rund 14 Prozent. Hilde Mattheis und Dierk Hirschel mit rund zwei Prozent und der Einzelbewerber Karl-Heinz Brunner mit weniger als einem Prozent hätten demnach kaum Unterstützer unter SPD-Wählern. Allerdings seien 16 Prozent der SPD-Anhänger noch unentschlossen. Für den Vorsitz ist eine Zustimmung von mehr als 50 Prozent erforderlich. Erzielt keiner der Kandidaten diese Schwelle, kommt es zu einer Stichwahl.

AFGHANISTAN/GEFECHTE - Kabul: Im Norden Afghanistans sind nach der Absage der Friedensgespräche zwischen den radikalislamischen Taliban und den USA neue Kämpfe aufgeflammt. In mindestens zehn Provinzen sei es zu Gefechten gekommen, teilte die Regierung in Kabul mit. Die heftigsten Kämpfe habe es in den nördlichen Regionen Takhar, Baghlan, Kunduz und Badakhshan gegeben, wo die Taliban schon seit Wochen die Sicherheitskräfte unter Druck setzen. US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag die Bemühungen um Friedensgespräche zwischen ihm und Anführern der Taliban für endgültig gescheitert erklärt.

JAPAN/KABINETT - Tokio: In Japan hat Ministerpräsident Shinzo Abe im Zuge einer Kabinettsumbildung den populären Abgeordneten Shinjiro Koizumi zum Umweltminister ernannt. Damit könnten Koizumis Chancen im Wettbewerb um die Nachfolge Abes als Chef der Liberalen Demokratischen Partei steigen. Abes Mandat als Parteichef endet im September 2021. Neben Koizumi werden auch andere Minister, darunter Staatsminister Yoshihide Suga, als mögliche Nachfolger Abes gewertet. Shinjiro Koizumi ist der Sohn des charismatischen Ex-Regierungschefs Junichiro Koizumi und einer der beliebtesten Abgeordneten in Japan. Der 38-Jährige wird der drittjüngste Minister in Japan seit Ende des Zweiten Weltkrieges sein. Unter den 19 künftigen Kabinettsmitgliedern sind 13, die bislang noch kein Ministeramt bekleidet haben. Abe hält auch an einigen Weggefährten fest wie dem 78 Jahre alten Finanzminister Taro Aso.

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USA/SANKTIONEN - WASHINGTON: Die USA haben Sanktionen gegen eine "Vielzahl von Terroristen und deren Unterstützer" angekündigt. Im Visier der Ermittler stünden 15 Einzelpersonen und Unternehmen, die Verbindungen zur palästinensischen Gruppe Hamas, der radikal-islamischen Miliz Al-Kaida, dem Islamischen Staat (IS) oder der Islamischen Revolutionsgarde aufweisen. "Präsident (Donald) Trump hat die Gesetze zur Terrorismusbekämpfung so angepasst, so dass die Behörden an die Finanzmittel der Terrorgruppen und ihrer Anführer können", gab US-Finanzminister Steven Mnuchin am Vorabend des 18. Jahrestages der Anschläge vom 11. September bekannt. Somit kann Eigentum der unter Verdacht stehenden Personen und Gruppen in den USA eingefroren werden und US-Bürgern ist es generell untersagt, mit ihnen Handel zu treiben.

(Reuters-Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer 030-2888 5168.)

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