Out- oder Marketperformer? An diesen beiden Aktien erkennt man den Unterschied überdeutlich!

The Motley Fool

Veröffentlicht am 23.05.2023 07:57

Aktualisiert 23.05.2023 10:05

Out- oder Marketperformer? An diesen beiden Aktien erkennt man den Unterschied überdeutlich!

Gehörst du zu den Anlegern, die es schaffen, mit ihrem Depot die Performance des breiten Marktes regelmäßig zu übertreffen? Dann herzlichen Glückwunsch. Denn laut Studien gelingt es den meisten privaten Investoren ja nicht, diese Leistung mit ihren Investitionen zu erbringen.

Dabei könnte es ausreichend sein, wenn sich durch eine geschickte Aktienauswahl nur ein oder zwei Überflieger im Portfolio befinden. Doch leider weiß man eben immer erst hinterher, ob einem dieses Kunststück gelungen ist.

Ich finde es allerdings trotz allem relativ spannend, sich die Entwicklung solcher Outperformer rückblickend einmal anzuschauen. Zu diesem Zweck beschäftigen wir uns heute einmal mit den Aktien der beiden Konzerne Mastercard (NYSE:MA) (WKN: A0F602) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747).

h2 Performance-Vergleich/h2 Auch wenn immer mal wieder etwas anderes behauptet wird, so sind Aktien meines Erachtens eine der besten Möglichkeiten, sein Geld gewinnbringend anzulegen. Zumindest, wenn man einen entsprechend langen Anlagehorizont mitbringt. Und hier ist meistens schon eine marktübliche Rendite ausreichend, um andere Anlageformen zu schlagen.

Da unsere beiden Aktien aus den USA stammen, betrachten wir uns doch einfach einmal das Ergebnis, das man in den letzten zehn Jahren hätte erreichen können, wenn man in den recht breiten S&P-500-Index investiert hätte. Ein durchschnittlicher Wertzuwachs von 9,57 % wären hier pro Jahr möglich gewesen (Stand: 17.05.2023).

Wie du dir jetzt natürlich denken kannst, hätte man mit den Aktien von Mastercard und Microsoft stattdessen eine wesentlich bessere Performance erzielt. Und ich finde es äußerst interessant, die Ergebnisse einmal miteinander zu vergleichen. Zur besseren Übersicht habe ich dafür einmal die folgende Tabelle mit Daten gefüllt.

Anlagesumme Anlagezeitraum Ø Anstieg pro Jahr Gesamtperformance Endbetrag
Mastercard 10.000 US-Dollar 10 Jahre 20,80 % 561,79 % 66.171 US-Dollar
Microsoft 10.000 US-Dollar 10 Jahre 24,58 % 800,49 % 90.049 US-Dollar
S&P 500 10.000 US-Dollar 10 Jahre 9,57 % 149,32 % 24.932 US-Dollar
Quelle: https://www.ariva.de/

Ich glaube, die Tabelle kann sehr gut die hervorragenden Ergebnisse sowohl der Papiere von Mastercard als auch der Microsoft-Aktie widerspiegeln. Aber ich weiß, was dir jetzt vermutlich durch den Kopf geht. Nämlich die Frage, ob auch die nächsten zehn Jahre so erfolgreich für die beiden Kandidaten verlaufen könnten.

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Versuchen wir im nächsten Absatz also einmal kurz, eine mögliche Antwort darauf zu finden.

h2 Die Aussichten/h2 Schauen wir uns als Erstes einmal Mastercard an. Den Dämpfer, den die Coronapandemie der Aktie des Unternehmens beschert hatte, ist mittlerweile weitestgehend ausgebügelt und die Papiere steuern zielstrebig auf neue Höchstmarken zu. Dies ist auch keineswegs verwunderlich.

Denn sowohl beim Umsatz mit 22,2 Mrd. US-Dollar als auch beim Gewinn in Höhe von 9,9 Mrd. US-Dollar konnte Mastercard im letzten Geschäftsjahr neue Rekordergebnisse erzielen. Geht man nach den Schätzungen der Experten von MarketScreener, so soll es auch die nächsten Jahre genauso weitergehen.

Bis 2025 soll bei den Umsatzerlösen der Wert von 32,5 Mrd. US-Dollar erreicht werden. Und der Gewinn wird für das Jahr 2025 auf 15,6 Mrd. US-Dollar taxiert. Dies alles wird noch abgerundet mit einer prognostizierten durchschnittlichen Nettomarge von 46,5 %.

Da das bargeldlose Zahlen meines Erachtens auch weiterhin auf dem Vormarsch sein dürfte, sollte Mastercard als Big Player natürlich noch längere Zeit überproportional daran verdienen können. Womit ich auch der Aktie des Konzerns auf jeden Fall noch weitere zehn bemerkenswerte Jahre zutrauen würde.

Die Microsoft-Aktie hat natürlich in den letzten zehn Jahren mit einem Kursplus von 800 % ein klares Zeichen gesetzt. Aber auch bei Microsoft sehen die Zukunftsaussichten sicherlich nicht allzu schlecht aus. Hier ist es vor allem ein starkes Wachstum der Cloud-Sparte, das den Investoren wohl noch längere Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnte.

Einhergehend mit einem schrumpfenden Geschäft beim Betriebssystem Windows konnte Microsoft im letzten Quartal aber trotz allem im Vergleich zum Vorjahr einen um 9,4 % höheren Nettogewinn verbuchen. Geht es um die Wirtschaftlichkeit, dann sieht man, dass auch Microsoft äußerst profitabel arbeitet. Denn zumindest im letzten Fünfjahreszeitraum lag die durchschnittliche Nettomarge mit 30,1 % in einem relativ attraktiven Bereich.

Um generell das Wachstum zu fördern und auch um im Bereich künstliche Intelligenz weiter voranzukommen, sind allerdings auch Investitionen nötig. Doch mit Barreserven von stolzen 154 Mrd. US-Dollar dürfte es Microsoft wohl alles andere als schwerfallen, diese auch zu bewerkstelligen. Und so sehen die Experten demzufolge bei Microsoft bis zum Jahr 2025 gegenüber dem letzten Geschäftsjahr einen Gewinnanstieg um fast 30 % auf 94,07 Mrd. US-Dollar.

Dies alles muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Microsoft-Aktie in den nächsten zehn Jahren ein Hoch nach dem anderen erklimmt. Doch die Chance ist meiner Ansicht nach recht groß, dass sie den Investoren in diesem Zeitraum noch die eine oder andere positive Überraschung bescheren sollte.

Der Artikel Out- oder Marketperformer? An diesen beiden Aktien erkennt man den Unterschied überdeutlich! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Mastercard und Microsoft.

Aktienwelt360 2023

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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