Ölpreis-Schlappe drückt auf die Kurse – Dax fällt um 0,69 Prozent

Investing.com

Veröffentlicht am 24.02.2016 09:31

Anhaltende Krise am Ölmarkt sorgt für Abwärtstrend bei den europäischen Aktienkursen

Investing.com - Europäische Aktien tendieren am Freitag nach unten. Sinkende Ölpreise drücken weiterhin auf die weltweiten Kurse.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 1,03 Prozent, CAC 40 zieht sich um 0,88 Prozent zurück und der DAX stürzt um 0,69 Prozent ab.

Ölpreise fallen am Mittwoch unter 32 $ pro Barrel. Zuvor verneinte der saudische Ölminister ausdrücklich eine Kürzung der Fördermenge.

Unabhängig davon stellte Iran unmissverständlich klar, dass es kein Interesse daran habe, seine Produktionsgrenzen einzufrieren, nachdem die internationalen Sanktionen aufgehoben worden sind. Vorschläge seitens Russland und Saudi-Arabien seien "lächerlich".

Energie-Aktien notieren überwiegend niedriger. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) stürzt um 1,02 Prozent ab und der italienische ENI (MI:ENI) verliert 0,83 Prozent. Statoil ASA bricht um 4,13 Prozent ein.

Finanzwerte verlieren ebenfalls. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 0,82 bzw. 0,86 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) brechen um 1,47 bzw. 1,58 Prozent ein.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) ziehen sich um 0,96 bzw. 0,72 Prozent zurück, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) fallen um 0,36 bzw. 0,11 Prozent.

Peugeot SA (PA:PEUP) schnellt um 3,92 Prozent hoch. Der französische Automobilhersteller konnte für 2015 einen Nettogewinn von 899 Mio. Euro verbuchen. Im Vorjahr wurde noch ein Verlust eingefahren.

In London fällt der rohstofflastige FTSE 100 um 0,57 Prozent aufgrund von empfindlichen Verlusten im Bergbausektor.

Rio Tinto (L:RIO) bricht um 2,37 Prozent und Bhp Billiton (L:BLT) um 4,20 Prozent ein. Anglo American (L:AAL) und Glencore (L:GLEN) stürzen um 4,45 bzw. 4,52 Prozent ab.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Finanzsektor trägt zu Verlusten bei. Lloyds Banking (LONDON:LLOY) verliert 0,40 Prozent und Barclays (L:BARC) fällt um 1,39 Prozent. Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) zieht sich um 1,36 Prozent zurück. HSBC Holdings (L:HSBA) jedoch blieb mit einem Anstieg von 0,02 Prozent stabil.

Persimmon (L:PSN)) gehörte mit 2,71 Prozent Anstieg bereits am zweiten Tag in Folge zu den Top-Performern des Index. Der Bauunternehmer meldete am Dienstag einen 34-prozentigen Anstieg der Vorsteuergewinne in 2015.

Die Anleger beobachten auch weiterhin die Gespräche über ein mögliches Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union. Das Referendum dazu soll am 23. Juni stattfinden.

In der Anhörung zum Inflationsbericht der Bank of England am Dienstag sagte BoE-Chef Mark Carney, dass die Bank einen möglichen Brexit genauso wie jedes andere politische Ereignis behandeln werde.

Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,11 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,12 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,22 Prozent erwartet.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert