Neue Ölpest bei russischem Bergbaukonzern in der Arktis

Reuters

Veröffentlicht am 13.07.2020 08:00

Moskau (Reuters) - Beim russischen Bergbaukonzern Norilsk Nickel (MCX:GMKN) ist durch ein Pipeline-Leck in der Arktis erneut Treibstoff in die Umwelt gelangt.

Rund 45 Tonnen Flugbenzin seien in der Nähe der sibirischen Stadt Dudinka aus einer Leitung ausgetreten, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Die Pipeline sei außer Betrieb genommen worden, die Aufräumarbeiten würden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln angegangen. Zudem sei eine interne Ermittlung eingeleitet und das Katastrophenschutz informiert worden. Erst am 29. Mai waren 21.000 Tonnen Diesel aus dem Tank eines Kraftwerks von Norilsk Nickel in der Nähe der Industriestadt Norilsk ausgetreten.

Die Aufräumarbeiten nach dem Leck vom Mai hat der russische Präsident Wladimir Putin als die größten in der Geschichte des Landes bezeichnet. Man habe bislang keine Erfahrung damit, eine so starke Verschmutzung von Gewässern zu beseitigen, sagte Putin. Die Fischereibehörde schätzte, dass es mindestens zehn Jahre dauern werde, bis die Artenvielfalt sich erholt habe. Staatliche Ermittler haben gegen den Bürgermeister von Norilsk Anklage erhoben. Ihm werden Fehler bei der Reaktion auf das Unglück vorgeworfen. Zudem wurden drei Manager des Kraftwerks festgenommen. Norilsk liegt nördlich des Polarkreises und hat 180.000 Einwohner.

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