Reuters
Veröffentlicht am 20.03.2019 07:54
Münchener Rück erwartet mehr Gewinn - Von Bomhard AR-Chef
München (Reuters) - Die Münchener Rück will in diesem Jahr auf ihrem Weg zu einem höheren Gewinnniveau weiter vorankommen.
Das Ergebnis soll um gut 200 Millionen auf rund 2,5 Milliarden Euro steigen, wie der weltgrößte Rückversicherer am Dienstagabend mitteilte. Analysten hatten zuletzt auf mehr als 2,6 Milliarden gehofft, die Bayern lassen bei ihren Prognosen aber gewöhnlich Luft nach oben. "Munich Re (DE:MUVGn) ist auf Kurs", sagte Vorstandschef Joachim Wenning, der die Zahlen auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in München präsentieren will. Er war vor zwei Jahren angetreten, um mit einer vorsichtigen Expansion des Geschäfts die Erosion der Gewinne zu stoppen. Nach dem Naturkatastrophen-Jahr 2017 war das Nettoergebnis zuletzt schon auf 2,28 (0,39) Milliarden Euro gestiegen. Im nächsten Jahr will Wenning es auf 2,8 Milliarden schrauben.
Ende April bekommt die Münchener Rück einen neuen Aufsichtsratschef: Wennings Vorgänger Nikolaus von Bomhard zieht nach der vorgeschriebenen zweijährigen Abkühlphase wie erwartet in das Gremium ein und soll dort den früheren BMW- und VW-Chef Bernd Pischetsrieder ablösen.
Auch in diesem Jahr investiert die Münchener Rück wieder eine Milliarde Euro in eigene Aktien. Das siebte Rückkaufprogramm in Folge mit diesem Volumen startet nach der Hauptversammlung am 30. April. Finanzvorstand Christoph Jurecka hatte einen erneuten Aktienrückkauf neben der Rekord-Dividende von 9,25 Euro je Aktie schon im Februar angedeutet. Er hat bei der Münchener Rück Tradition: Als eines der ersten deutschen Unternehmen hatte sie 2006 damit angefangen und nur zwei Jahre ausgesetzt.
"In der Rückversicherung verfolgen wir weiter unsere ambitionierten Wachstumsziele, bei Ergo zeigen sich deutlich die Erfolge des Strategieprogramms", sagte Wenning. 2,1 Milliarden soll die Rückversicherung zum Gewinn in diesem Jahr beisteuern, gut 200 Millionen mehr als 2018. Rund 400 Millionen erwartet die Münchener Rück vom Erstversicherer Ergo, der sich immer noch im Umbau befindet. Das wäre praktisch ebenso viel wie 2018. Dabei rechnet der Rückversicherer nicht mit steigenden Beiträgen: 49 Milliarden Euro sollen es wieder werden, fast zwei Drittel davon aus der Rückversicherung. Der Gewinnzuwachs soll aus niedrigeren Schaden-Kosten-Quoten kommen.
Geschrieben von: Reuters
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