Morgan Stanley: Kommende Fed-Sitzung "kritisch" für Fortsetzung der S&P 500-Rallye

Investing.com

Veröffentlicht am 31.10.2022 13:18

Aktualisiert 31.10.2022 14:02

Von Senad Karaahmetovic 

Investing.com - Der Chefstratege für US-Aktien und Chief Investment Officer bei Morgan Stanley sieht noch kein Ende der Erholungsrallye im S&P 500. Er glaubt weiterhin, dass der US-Leitindex in seiner jüngsten Gegenreaktion auf die schweren Verluste in diesem Jahr bis auf 4.150 Punkte steigen könnte.

Der S&P 500 dürfte solange Unterstützung erfahren, bis sich die EPS-Schätzungen auf kurze bis mittlere Sicht "deutlich nach unten bewegen", so Mike Wilson in einer Kundenmitteilung. Die Bärenmarktrallye sei jedoch ebenso von der Fed-Sitzung in dieser Woche abhängig, die für den Aktienmarkt "kritisch" sei, so der Börsenexperte.

Mike Wilson war einer der wenigen Wall Street-Analysten, die den diesjährigen Börsenabschwung korrekt vorhersagten. Kurz vor Beginn der jüngsten Erholungsrallye stellte der Experte eine Gegenreaktion in Aussicht. 

"Wir gehen nach wie vor davon aus, dass sich die Rallye in Richtung 4.000 bis 4.150 fortsetzen wird, wobei wir eher zum oberen Bereich tendieren. Unser Trailing-Stop-Loss liegt bei 3.700", verriert der Stratege.

Positiv stimmt Wilson auch die Marktbreite. Mehr als die Hälfte der S&P-Aktien würden inzwischen über ihrer 100-Tage-Linie gehandelt. Auch die Tatsache, dass der S&P 500 trotz schwächer als erwartet ausgefallener Quartalsergebnisse mehrerer großer Technologiewerte weiter zulegen konnte, bewertet er als positives Zeichen.

"Diese teils schweren Enttäuschungen bei den Unternehmensgewinnen schlugen sich weder beim S&P 500 noch beim Nasdaq in negativen Kursausschlägen nieder, obwohl diese Marktführer (außer Apple) eine ihrer schlechtesten Wochen seit Jahren erlebten. Das frustrierte die Bären, vor allem in der letzten Woche, als der Börsenliebling Amazon (NASDAQ:AMZN) fast 9 % an Wert verlor, während Apple (NASDAQ:AAPL) um einen ähnlichen Betrag anstieg."

Die S&P 500-Futures sind am Montag vorbörslich um fast 0,5 % gefallen.

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