Merck-Aktie in Rot: Corona-Pille auf dem Prüfstand

Investing.com

Veröffentlicht am 26.11.2021 13:36

Von Dhirendra Tripathi

Investing.com - Merck-Aktien (NYSE:MRK) haben am Freitag im US-Frühhandel um 3,5 % nachgegeben. Der US-Pharmakonzern wartet auf den Prüfbericht der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA über die gemeinsam mit Ridgeback Biotherapeutics entwickelte Corona-Pille.

Die Aktie legte zunächst um 1,2 % zu, geriet dann aber wegen der allgemeinen Sorge der Marktteilnehmer über das plötzliche Auftauchen einer neuen Coronavirus-Variante in Südafrika unter Druck.

Merck (DE:MRCG) zufolge verringert das antivirale Medikament Molnupiravir das Risiko eines Krankenhausaufenthalts oder Todes um 50 % reduziert. Es gibt keine Belege dafür, ob das Medikament Molnupravir auch gegen den neuen Stamm wirksam ist oder nicht.

Der für Freitag erwartete Bericht der Mitarbeiter der Food and Drug Administration (FDA) enthält eine umfassende Analyse der Daten aus den klinischen Studien zu Molnupiravir. Der Bericht könnte auch eine Empfehlung der FDA-Mitarbeiter enthalten, ob die Behörde das Medikament zur Verwendung freigeben sollte.

Sollte Molnupiravir zugelassen werden, wäre es das weltweit erste orale antivirale Medikament zur Behandlung von Covid.

Merck hatte zuvor erklärt, dass das Medikament, sofern die Notfallzulassung im Dezember erteilt wird, eine Umsatzchance von bis zu 7 Milliarden Dollar im Jahr 2022 bietet, davon 1 Milliarde Dollar in diesem Jahr.

Das Medikament ist relativ günstig in der Herstellung und leicht zu transportieren. Merck geht davon aus, dass bis Ende 2021 10 Millionen Behandlungseinheiten hergestellt werden können. 2022 sollen weitere Einheiten folgen. Das Unternehmen hat sich bereit erklärt, 3,1 Millionen Kurse an die US-Regierung zu liefern, vorausgesetzt, alle erforderlichen Genehmigungen werden erteilt.

Die von Merck entwickelte Anti-Virus-Pille ist eines von nur drei oralen Medikamenten, die bisher ihre Wirksamkeit gegen Covid-19 bewiesen haben, zusammen mit Behandlungen von Pfizer (NYSE:PFE) und Regeneron (NASDAQ:REGN). Pfizer behauptet, das Risiko eines Krankenhausaufenthalts oder Todes um 89 % zu senken.

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