Mehr als 300 Hypothekenprodukte eingestampft - Krise belastet Immobilienmarkt

Investing.com  |  Autor Scott Kanowsky

Veröffentlicht am 29.09.2022 13:22

Von Scott Kanowsky 

Investing.com - Über Nacht sind mehr als 300 Hypothekenprodukte in Großbritannien vom Markt genommen wurden. Dadurch verschärfte sich die Zahl jüngst zurückgezogener Angebote, ausgelöst durch einen Wertverlust des britischen Pfunds.

Laut der Website Moneyfacts sind auf dem britischen Hypothekenmarkt für Wohnimmobilien am Donnerstagmorgen 2.340 Produkte verfügbar. Gestern waren es noch 2.661 Angebote. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde bereits eine Rekordzahl von 935 Produkten entfernt. Das waren mehr als doppelt so viel wie in den frühen Tagen der Corona-Pandemie.

Die Kreditinstitute Virgin Money, Skipton Building Society, Post Office Money, Vida Homeloans und verschiedene Marken der Bank of Ireland (LON:BIRG) haben alle ihre Hypothekenzinsangebote vollständig eingestellt.

Ein starker Rückgang des britischen Pfunds nach Vorlage des neuen Steuersenkungsplans des britischen Finanzministers Kwasi Kwarteng hat dazu beigetragen, die Erwartungen zu schüren, dass die Bank of England die Zinssätze aggressiv erhöhen wird. Die höheren Kreditkosten könnten wiederum die Immobilienpreise beeinträchtigen und die Immobiliennachfrage belasten. Diese steht bereits durch die steigende Inflation und den daraus resultierenden höheren Lebenshaltungskosten unter Druck.

Das britische Pfund wurde am Mittag gegenüber dem US-Dollar etwas niedriger gehandelt.

Unterdessen brachen die Aktien des großen britischen Wohnungsbauunternehmens Barratt Developments (LON:BDEV) um mehr als 12 % ein, während die Konkurrenten Taylor Wimpey (LON:TW) und Bellway PLC (LON:{ {6567|BWY}}) ebenfalls auf der Verliererseite zu finden waren.

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