Medienberichte - Renault-Chef Ghosn muss länger in Haft bleiben

Reuters

Veröffentlicht am 30.11.2018 13:42

Medienberichte - Renault-Chef Ghosn muss länger in Haft bleiben

Tokio (Reuters) - Ex-Nissan-Verwaltungsratschef Carlos Ghosn muss Medienberichten zufolge im Untreueskandal bei dem Autobauer zehn Tage länger in Haft bleiben.

Die japanischen Behörden müssten nun bis zum 10. Dezember Anklage erheben oder ihn freilassen, berichteten mehrere japanische Medien am Freitag. Ghosn, der auch Chef bei Renault ist, sitzt seit dem 19. November in Untersuchungshaft, sie sollte ursprünglich am Freitag enden. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo hatte allerdings schon berichtet, dass die Staatsanwaltschaft plant, eine Verlängerung der Haft zu beantragen. Der Fall beschäftigt auch die Politik: Bei dem anstehenden G20-Gipfel in Buenos Aires wollen sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der japanische Premierminister Shinzo Abe über die Allianz (DE:ALVG) zwischen Renault und Nissan (T:7201) austauschen, wie aus dem Elysee-Palast verlautete.