MÄRKTE-Schwierige Gespräche über Corona-Hilfen belasten US-Börsen

Reuters

Veröffentlicht am 28.07.2020 16:00

Frankfurt, 28. Jul (Reuters) - Schwierige Verhandlungen über ein weiteres Corona-Hilfspaket und gemischt aufgenommene Geschäftszahlen der Unternehmen haben am Dienstag die US-Börsen belastet. Der Dow-Jones-Index .DJI der Standardwerte eröffnete 0,4 Prozent tiefer bei 26.470 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 .SPX verlor 0,2 Prozent auf 3235 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq .IXIC gab 0,4 Prozent nach auf 10.492 Punkte. Die Republikaner im US-Senat haben am Montag zwar ein mit dem Präsidialamt zusammen erarbeitetes Hilfspaket im Volumen von einer Billion Dollar vorgelegt. Doch der Vorschlag stieß bei den oppositionellen Demokraten und bei einigen Republikanern unmittelbar auf Kritik. Die Zeit ist knapp, am Freitag läuft die Sonder-Arbeitslosenunterstützung des Bundes aus. David Madden, Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets, sagte, die politischen Verhandlungen dauerten an, "aber die Händler wären überrascht, wenn es am Ende nicht doch noch einen Kompromiss gibt".

Schlusslicht im Dow waren die Aktien des Mischkonzerns 3M (NYSE:MMM) MMM.N mit einem Minus von vier Prozent. In der Krise brach die Nachfrage in den meisten Geschäftsbereichen ein; nur das Geschäft mit Atemschutzmasken und anderer Schutzausrüstung läuft gut. 3M ist der weltweit größte Hersteller von N95-Atemschutzmasken, die in der Corona-Krise gefragt sind.

Zu den Verlierern gehörten auch die Aktien von McDonalds MCD.N mit einem Minus von 1,3 Prozent. Die Folgen der behördlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie lasten auf der Kette, Gewinn und Umsatz brachen im zweiten Quartal ein. Zahlreiche Restaurants konnten Kunden nur dann bedienen, wenn sie Essen im Auto entgegennahmen oder nach Hause bestellten. Interaktive Grafik zur Ausbreitung des Coronavirus

https://tmsnrt.rs/3aIRuz7 Interaktive Grafiken rund um das Coronavirus

https://tmsnrt.rs/2GVwIyw Kursveränderung ausgewählter Anlageklassen seit Jahresbeginn und seit Eskalation der Virus-Sorgen Ende Januar

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^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^> (Reporterin: Christina Amann, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)

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