Lyft-Aktie rutscht ab – Goldman rät zum "Verkaufen"
Investing.com | Autor Senad Karaahmetovic
Veröffentlicht am 11.01.2024 13:18
Investing.com – Die Aktien von Lyft Inc. (NASDAQ:LYFT) fielen im frühen Donnerstagshandel um 1,4%, nachdem die Analysten von Goldman Sachs ihr Rating auf Verkaufen gesenkt hatten.
Im Sub-Sektor Mobility/Delivery Internet beobachten die Anleger die Anzeichen einer schwankenden Verbrauchernachfrage genau, obwohl die Branchendaten ein solides Wachstum und einen stabilen Wettbewerb belegen.
Nach einem Jahr der Kostenoptimierung und der konsequenten Steigerung des Betriebsergebnisses ist ein ausgewogenerer Ansatz erkennbar. Die Wettbewerbsposition und die Umsatztrends von Uber (NYSE:UBER) und Lyft im Bereich US-Mobilität werden von den Analysten als stabil angesehen.
"Wir sehen Mobility und Delivery weiterhin als einige der am schnellsten wachsenden Vertikalen in unserer Internet Coverage, mit zweistelligem Marktwachstum in den Bereichen Ridesharing, Food Delivery und neuen Vertikalen (inkl. Lebensmittel, Convenience, Alkohol, On-Demand-Retail, etc.)", so die Analysten.
Darüber hinaus glauben sie, "dass sich die Debatten der Investoren weiterhin darauf konzentrieren werden, wie die Unternehmen diese Chancen umsetzen, gemessen am Wachstum der Buchungen und wie sich die Skalierung in zusätzliche Margen und steigende Rentabilität bis 2024 und darüber hinaus niederschlagen wird."
Die Analyse von Goldman zeigt, dass die Werbemöglichkeiten im Bereich Delivery weiterhin bedeutender sind, während der Mobilitätssektor nur "einen kleinen Rückenwind" verspüren dürfte.
Die Herabstufung der LYFT-Aktie ist das Ergebnis "eines ausgewogeneren Chancen-Risiko-Verhältnisses bei der Aktie, nachdem der Aktienkurs des Unternehmens seit den letzten Q3'23-Ergebnissen Anfang November um fast 35% gestiegen ist."
"Wir bleiben konstruktiv für die operative Entwicklung von LYFT und glauben, dass sich das Umsatzwachstum wieder beschleunigen kann (von GSe +7% im Jahr 2023 auf +15% im Jahr 2024), da das Unternehmen beginnt, den Gegenwind durch die vor 12 Monaten eingeführten niedrigeren Verbraucherpreise zu überwinden."
"Wir sind jedoch der Meinung, dass sich dieser Umschwung bereits in den Schätzungen für 2024 widerspiegelt und sehen weiterhin Risiken bei der Umsetzung dieses Kurses", fügten die Analysten hinzu.
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Geschrieben von: Investing.com
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