Lucid-Aktie rasselt in den Keller - SEC prüft SPAC-Deal mit Churchill

Investing.com

Veröffentlicht am 06.12.2021 15:34

Von Dhirendra Tripathi

Investing.com - Die Lucid-Aktie (NASDAQ:LCID) hat am Montag im US-Handel kräftig Federn gelassen. Sie stürzte unmittelbar nach Handelsbeginn um bis zu 15 % ab, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) Unterlagen zur Fusion mit der leeren Unternehmenshülle Churchill Capital angefordert habe.

Der Hersteller von Luxus-Elektrofahrzeugen teilte mit, dass sich die Vorladung der Börsenaufsichtsbehörde vom 3. Dezember auf bestimmte Prognosen und Aussagen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss bezieht. Das Unternehmen erklärte, dass es bei der Überprüfung durch die SEC vollumfänglich mit ihr kooperieren werde.

Der Deal zwischen Lucid und dem SPAC von Dealmaker Michael Klein hatte dem kombinierten Unternehmen einen vorläufigen Unternehmenswert von 24 Milliarden Dollar beschert und wurde im Juli abgeschlossen.

Lucid Motors wurde 2007 von dem ehemaligen Tesla (NASDAQ:TSLA)-Manager Bernard Tse und dem Unternehmer Sam Weng unter dem Namen Atieva als Hersteller von Elektroauto-Batterien gegründet. Der Autobauer will 20.000 Autos im Jahr 2022 und 50.000 im darauffolgenden Jahr produzieren.

Vor weniger als drei Monaten bescheinigte die Environmental Protection Agency, dass die Reichweite der Air Dream Edition des Unternehmens die aller anderen Elektroautos übertrifft, einschließlich des beliebtesten Modells von Tesla.

Laut der EPA-Reichweitenschätzung erreichte die Lucid Air Dream Edition (19-Zoll-Rad) mit einer vollen Ladung eine Reichweite von 520 Meilen. Es ist damit das Elektroauto mit der bisher längsten von der EPA ermittelten Reichweite. Dieser Titel gehörte bis dahin dem Tesla Model S Long Range Plus.

Lucid reiht sich damit in die Liste der EV-Hersteller wie Nikola (NASDAQ:NKLA) und Lordstown Motors (NASDAQ:RIDE) ein, die ebenfalls ins Fadenkreuz der Regulierungsbehörden geraten sind. Nikola arbeitet mit den US-Aufsichtsbehörden an einem Vergleich in Höhe von 125 Millionen Dollar, um eine Klage gegen seinen Gründer Trevor Milton wegen Irreführung von Investoren beizulegen. Gegen Lordstown läuft eine Untersuchung des Justizministeriums.

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