The Motley Fool
Veröffentlicht am 13.05.2022 10:09
Aktualisiert 13.05.2022 10:36
KGV 10 oder weniger: Top-Aktien zum Discount-Preis
Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10 oder weniger kann auf eine günstige Bewertung hindeuten. Selbst konstante operative Performances vorausgesetzt, kann das eine Gewinnrendite von 10 % p. a. bedeuten. Entsprechend sind solche Aktien durchaus Value-Chancen.
Trotzdem ist nicht jede Aktie mit einem KGV von 10 oder weniger gleichzeitig ein Kauf. Bei Verizon Communications (NYSE:VZ) (WKN: 868402), Fresenius (ETR:FREG) (WKN: 578560) und Medical Properties (NYSE:MPW) (WKN: A0ETK5) glaube ich jedoch, dass ein näherer Blick jetzt durchaus angebracht sein kann.
KGV von weniger als 10: Verizon Communications In unserem heutigen Überblick hat zunächst Verizon Communications ein KGV von 10 oder weniger. Das US-Portal NASDAQ.com gibt die derzeitige Bewertung mit einem Wert von 9,3 an. Das ist grundsätzlich eine moderate Bewertung für eine interessante Aktie. Gleichzeitig gibt es schließlich 5,3 % Dividendenrendite bei einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 50 %. Das ist durchaus eine faire Bewertung.
Aber was macht Verizon Communications zu einer Top-Aktie: Für mich ist das das defensive Geschäftsmodell im Telekom-Bereich. Nach einer Investitionsphase, zuletzt in die 5G-Technologie, kann das Management wieder einen hohen freien Cashflow durch die Abo-Modelle im Bereich des Mobilfunks einfahren. Das ist ein Gesamtpaket, das ziemlich solide ist.
Mit einem KGV von weniger als 10 ist Verizon Communications eine günstige Value-Aktie. Keine, die einen schnell mit einem starken Wachstum reich macht. Aber trotzdem ein spannender Kandidat, der solide, zeitlose Renditen ermöglichen kann.
Fresenius: Ein DAX-Dividendenaristokrat Fresenius ist eine DAX-Aktie, die gemessen am 2021er-Zahlenwerk so ziemlich genau auf ein KGV von 10 kommt. Zumindest, solange der Aktienkurs um ca. 33 Euro herumdümpelt. Eine günstige Bewertung, die außerdem mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von unter 0,5 und einer Dividendenrendite von 2,8 % einhergeht. Selbst ein stabiles Zahlenwerk kann langfristig solide Renditen bei einem begrenzten Abwärtsrisiko bedeuten.
Gleichzeitig besitzt Fresenius defensive Qualität als Gesundheitskonzern. Auch wenn nicht jedes Segment wie Medical Care derzeit in Top-Form ist. Trotzdem ist das Gesamtpaket so solide aufgestellt, dass im Geschäftsjahr 2021 ein moderates Ergebniswachstum möglich gewesen ist. Im ersten Vierteljahr hat es ebenfalls ein Gewinnwachstum von 6 %, währungsbereinigt 3 % im Jahresvergleich gegeben.
Damit ist Fresenius eine günstige Value-Aktie mit einem KGV von derzeit 10. Zudem ist die Aktie ein waschechter Dividendenaristokrat, was ein wachsendes passives Einkommen ermöglicht.
Medical Properties: So etwas wie ein KGV von 10 Medical Properties besitzt zumindest so etwas wie ein KGV von 10. Allerdings sind es bei dem REIT die Funds from Operations je Aktie, die auf normalisierter Basis im ersten Quartal bei 0,47 US-Dollar gelegen haben. Bei einem Aktienkurs von 17,67 US-Dollar erhalten wir quasi ein K-FFO-V von 9,4. Auch das ist ohne Zweifel gering bewertet.
Vor allem für einen wachsenden Real Estate Investment Trust. Im ersten Quartal kletterten die Funds from Operations von 0,42 US-Dollar auf den besagten Wert von 0,47 US-Dollar. Auch das ist ein wirklich sehr solides Growth-Potenzial bei einer preiswerten Bewertung.
Neben einem KGV von 10 besitzt Medical Properties zudem eine Dividendenrendite von 6,6 %. Für einen Real Estate Investment Trust, der seit dem Jahre 2013 eine stets konstante Dividende zahlt, ist das definitiv spannend. Zumal das Ausschüttungsverhältnis mit 61,7 % eher moderat ist.
Vincent besitzt Aktien von Fresenius, Medical Properties und Verizon Communications. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Verizon Communications.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
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