JPMorgan: Worst-Case einer Rezession dürfte abgewendet werden

Investing.com

Veröffentlicht am 14.06.2022 07:56

Investing.com - Das Expertenteam um JPMorgan-Stratege Marko Kolanovic spricht über die Auswirkungen der stärker als erwartet gestiegenen Verbraucherpreise per Berichtsmonat Mai, die zu einem breit angelegten Anstieg der Anleiherenditen führten, sowie über den Ausverkauf von Kryptowährungen am Wochenende, der die Stimmung der Anleger belastete und den Gesamtmarkt nach unten zog.

Nach Einschätzung der Experten ist mit dem jüngsten Kurssturz mehr als genug Rezessionsrisiko in die Märkte eingepreist worden. Eine baldige Rezession lasse sich angesichts der Stärke der Verbraucher, der Wiedereröffnung bzw. Erholung von COVID und der staatlichen Stimulus-Maßnahmen in China letztlich umgehen. Den Markt eine Unterstützung böten außerdem die geringe Positionierung der Investoren, die schlechte Stimmung und die Zuflüsse in Aktienrückkäufe.

Wenngleich die Experten von JPMorgan (NYSE:JPM) erwarten, dass der S&P 500 seine seit Jahresbeginn erlittenen Verluste in der zweiten Jahreshälfte wieder wettmachen und das Jahr in etwa unverändert beenden kann, raten sie dennoch von wahllosen Käufen an den Aktienmärkten ab. Den Analysten zufolge halten sie aufgrund ihrer Superzyklus-These und zur Absicherung von Inflations- und geopolitischen Risiken an ihrer Einstufung "Overweight" für Rohstoffe fest. Kreditpapiere sollten dagegen aufgrund ihrer Anfälligkeit für höhere Zinssätze sowie der quantitativen Straffung im Vergleich zu Aktien untergewichtet werden.

Die Großbank rät Anlegern vor allem zu innovativen Unternehmen, Firmen mit einem ausgeprägten Engagement in China, Small Caps und Biotech-Aktien (ETR:NBTK), die zu historisch niedrigen relativen Bewertungen gehandelt werden. Parallel dazu werden stark überlaufene bzw. teure Segmente wie defensive Aktien untergewichtet.

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