JPMorgan sieht 40 Prozent Kurschance bei dieser Bitcoin-Mining-Aktie
Investing.com | Autor Robert Zach
Veröffentlicht am 16.10.2023 20:30
Investing.com - Die Finanzanalysten von JPMorgan (NYSE:JPM) unter der Leitung von Reginald Smith haben die Research Coverage für mehrere Bitcoin-Mining-Spezialisten aufgenommen.
Den Experten zufolge befindet sich die Bitcoin-Mining-Branche an einem entscheidenden Punkt, an dem Management-Teams und Investoren über die möglichen Auswirkungen eines Bitcoin-ETFs diskutieren, der eine breit angelegte Marktrallye auslösen könnte.
Diese Überlegungen finden vor dem Hintergrund des Rekordanstiegs der Hash-Rate und dem bevorstehenden Halving der Bitcoin-Belohnungen statt, was bedeutet, dass die Anzahl der Bitcoin, die ein Miner für jeden gefundenen Block (NYSE:SQ) erhält, reduziert wird. Laut JPMorgan stellt dies eine Gefahr für die Umsätze und die Rentabilität der Branche dar.
Unter diesen Umständen halten die Fachmänner von JPMorgan Disziplin und strategisches Timing für entscheidend. Sie favorisieren Betreiber, die den besten relativen Wert bieten, gemessen an Faktoren wie bestehender Hash-Rate, operativer Effizienz, Stromverträgen, finanzierten Wachstumsplänen und Liquidität.
Die Analysten haben mit der Coverage von vier Unternehmen begonnen: Marathon Digital (NASDAQ:MARA) und Riot Platforms (NASDAQ:RIOT) wurden mit "Underweight" aufgenommen, während Cipher Mining (NASDAQ:CIFR) mit "Neutral" beurteilt wurde.
CleanSpark (NASDAQ:CLSK) wiederum ist die einzige Bitcoin-Mining-Aktie, die von JPMorgan mit "Overweight" bewertet wird.
Laut den Experten bietet CLSK, das auch der Top Pick der Bank ist, "die beste Balance zwischen Größe, Wachstumspotenzial, Stromkosten und relativem Wert", so Smith in seinem Bericht. "CLSK war in den letzten 18 Monaten sehr aktiv und hat Anlagen und Mining-Hardware von notleidenden Verkäufern zu stark reduzierten Preisen erworben, finanziert durch Barmittel und Aktienemissionen".
Das Kursziel für CleanSpark lautet 5,50 Dollar. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau entspräche dies einem Renditepotenzial von knapp 40 %.
Auf die Frage, warum er die anderen drei Aktien nicht positiver einschätze, meinte der Analyst: "MARA ist der größte Betreiber, hat aber die höchsten Energiekosten und die niedrigsten Margen. RIOT hat relativ niedrige Energiekosten, geringe Liquidität und steht kurz vor der Fertigstellung einer großen Anlage, ist aber bei weitem die teuerste Aktie in unserem Universum. CIFR hat die niedrigsten Energiekosten, aber nur ein begrenztes Wachstumspotenzial."
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Geschrieben von: Investing.com
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