INDEX-MONITOR 2: VW-Tochter Porsche AG im Dax - Stühlerücken in MDax, SDax
dpa-AFX
Veröffentlicht am 19.12.2022 10:02
Aktualisiert 19.12.2022 10:15
(Neu: zweiter Absatz)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der VW-Tochter Porsche AG (F:P911_p) ist ab dem heutigen Montag ein weiterer Autobauer im Dax notiert. Damit sind jetzt neben BMW (ETR:BMWG) , Continental (ETR:CONG) , Daimler Truck (ETR:DTGGe) , Mercedes-Benz (ETR:MBGn) , der VW-Mutter Porsche SE und Volkswagen (ETR:VOWG) selbst sieben Titel der 40-Dax-Titel aus dem Automobil - beziehungsweise Nutzfahrzeugsektor.
Derweil verzögerte sich das symbolische Glockenläuten an der Frankfurter Börse rund um die Aufnahme des Sportwagenbauers Porsche in den Dax verzögert. Eigentlich sollte am Montag um 9.00 Uhr die Glocke auf dem Börsenparkett geläutet werden, doch das Flugzeug mit den Chefs der Volkswagen-Tochter habe aus Wettergründen nicht nach Frankfurt starten können, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte. Laut einem Börsensprecher soll die Veranstaltung nun voraussichtlich gegen 11.35 Uhr stattfinden.
Zudem gibt es im MDax und SDax einige Veränderungen. Wegen der Aufnahme der Porsche AG in den deutschen Leitindex steigt der Sportartikelhersteller Puma (ETR:PUMG) in den MDax ab und verdrängt dort den Batteriehersteller Varta (ETR:VAR1) , der in den Nebenwerteindex SDax absteigt.
Die Anfang Dezember angekündigten Änderungen der Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) wurden am Montag umgesetzt. Dadurch fällt der Online-Modehändler About You (ETR:YOUG) aus dem SDax. Zudem werden die aktuell noch im MDax notierte Deutsche Wohnen (ETR:DWNG) und der im SDax gelistete Bioethanolhersteller Verbio (ETR:VBKG) die Plätze tauschen.
Mit dem Chiphersteller Elmos und der Tochter des US-Telekomausrüsters Adtran (NASDAQ:ADTN) , Adva (ETR:ADAG) , gibt es zudem zwei Aufsteiger in den SDax. Im Gegenzug werden der Immobilienentwickler Instone und der Spezialpharma-Anbieter und -Großhändler Medios (ETR:ILM1k) aus dem Nebenwerteindex herausgenommen.
Abgesehen von Adva und Medios hatten Experten die Veränderungen weitgehend erwartet. Die Änderungen sind wichtig für Fonds, die Indizes nachbilden. Sie müssen dann entsprechend umschichten.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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