Index-Analyse: Der anrollende Bär…
finanztrends.info
Veröffentlicht am 19.10.2018 18:45
Aktualisiert 19.10.2018 19:01
Index-Analyse: Der anrollende Bär…
Geht es nach einer Analyse von Morgan Stanley (NYSE:MS), dann sind die jüngsten Rücksetzer an den Börsen nicht das Ende der Fahnenstange. Die Strategen meinen mit Blick auf das Geschehen an den großen Märkten, dass der „Bär anrollen“ würde. Nicht mit einem Schlag, aber Stück für Stück kann es an den Börsen bergab gehen.
Beim Dow Jones werden wie für den S&P 500 gleich mehr als 5 % Minus erwartet. Es könne knifflig werden. Daraus könnte sich nach den jüngsten Rückschlägen auch für den DAX (ISIN: DE0008469008) ein Problem ergeben. Das Barometer sei auf dem Weg nach unten, meinen andere Analysten aus der Charttechnik.
Auch beim TecDax (ISIN: DE0007203275) sieht es derweil schlechter aus. Gerade das charttechnische Bild ist ungünstig, so die Experten. Denn: Der Index ist nun mehr als 20 % von seinen kürzlich erreichten Hochpunkten entfernt.
Für den MDax (ISIN: DE0008467416) und ebenso für den Mittelstandsindex FMCI ist die Situation gleichfalls ausgesprochen heikel. Der Trend zeigt charttechnisch und technisch betrachtet nunmehr nach unten. Insofern ist die Chance auf steigende Kurse in der neuen Wochen schlechter als das Risiko auf fallende Notierungen.
Wie in der vergangenen Woche angedeutet werden demnach Dax, MDax, FMCI und der TecDax ihre kurzfristige Abwärtsfahrt weiter schreiben, meinen jedenfalls die Experten der Chartanalyse. Wirtschaftlich betrachtet ergibt sich dann wieder Hoffnung, wenn die Berichtssaison nun deutlich bessere Ergebnisse als erwartet bringt.
Trump und die Zinsen…
…. jedoch halten derzeit alles auf. Der Zinssatz in den USA stieg. Die Reaktion von Donald Trump war negativ, er möchte die Fed angeblich dabei aufhalten, den Zinssatz zu steigern. Nur: Am Ende gilt diese Aussage als Marketing. Ebenso sein Versuch, Handelsstreitigkeiten zu forcieren, sowohl mit der EU wie mit China.
Bald sind Zwischenwahlen in den USA. Bis dahin möchte Trump offenbar den starken Mann spielen. Dies kommt bei der Wählerschaft im Mittleren Westen gut an. Ab dann sollten auch die insgesamt guten Unternehmensergebnisse den Indizes wieder helfen.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.
Geschrieben von: finanztrends.info
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