Geopolitische Spannungen sorgen für Abwärtstrend an Europas Börsen

Investing.com

Veröffentlicht am 09.08.2017 09:39

Frankfurter Börse

Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen verlaufen am Mittwoch mit Abwärtstrend. Geopolitische Spannungen zwischen USA und Nordkorea dämpfen die Marktstimmung, während die niedrigen Energiepreise auf den Energiesektor drücken.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,61 Prozent, CAC 40 zieht sich ebenfalls um 0,69 Prozent zurück und der DAX rutscht um 0,61 Prozent ab.

Die Märkte sind in Aufruhr, nachdem Donald Trump Nordkorea gedroht hatte, weiteren Drohungen gegen die USA werde mit „Feuer und Zorn“ begegnet.

Pjöngjang verkündete darauf, ein Angriff auf Guam, den Standort einer US-Militärbasis, werde „ernsthaft in Betracht gezogen“.

Finanzwerte handeln durchgehend niedriger. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) gehen um 1,10 bzw. 0,98 Prozent zurück, Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) verlieren 1 bzw. 1,12 Prozent.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) und Unicredit (MILAN:CRDI) verlieren beide 0,41 bzw. 1,28 Prozent, die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) ziehen sich um 0,12 bzw. 0,92 Prozent zurück.

Früher am Tag genehmigte die Europäische Kommission Santanders Pläne zur Übernahme von Banco Popular.

Besorgnis über den Ausgang der Gespräche zwischen OPEC-Mitgliedern und unabhängigen Produzenten drückt derweil auf die Ölpreise, die wiederum die Energiewerte nach unten drücken.

Aktien des französischen Öl- und Gasriesen Total SA (PA:TOTF) fallen um 0,20 Prozent und Repsol (MC:REP) verliert 0,31 Prozent. Statoil ASA (OL:STL) bricht um 1,27 Prozent ein.

Engie SA (PA:ENGIE) geht um 0,47 Prozent zurück. Berichten zufolge befindet sich das französische Energieunternehmen in Übernahmegesprächen mit Renova für eine Windkraftanlage in Brasilien.

Novo Nordisk (CO:NOVOb) schnellt um 3,36 Prozent nach oben. Zuvor meldete das dänische Pharmaunternehmen für das zweite Quartal unveränderte Reingewinne, hob jedoch seine Wachstumsprognosen für das Jahr an.

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In London steigt FTSE 100 um 0,49 Prozent ab, die UK-Kreditgeber folgen ihren europäischen Pendants nach unten.

Aktien der HSBC Holdings (LONDON:HSBA) rutschen um 0,19 Prozent und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) zieht sich um 0,79 Prozent zurück. Barclays (LONDON:BARC) und die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) verlieren 0,50 bzw. 1,13 Prozent.

Bergbauwerte notieren gemischt. Rio Tinto (LONDON:RIO) fällt um 0,08 Prozent und Glencore (LONDON:GLEN) um 0,19 Prozent, die Rivalen Randgold Resources (LONDON:RRS) und Fresnillo (LONDON:FRES) gewinnen dagegen 1,88 bzw. 2,04 Prozent dazu.

Legal & General Group PLC (LON:LGEN) gehört mit 1,45 Prozent Absturz zu den schlechtesten Performern des Index, selbst nachdem das Versicherungsunternehmen einen 27-prozentigen Anstieg der Betriebsergebnisse im ersten Halbjahr auf 988 Mio. Pfund bekannt gegeben hatte, gefördert von starker Performance seiner Rentenfonds-Sparte.

Aktienmärkte in den USA starten tiefer. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,04 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,23 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,27 Prozent erwartet.

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