Generative KI: Macquarie erwartet hochkarätige Pannen im Jahr 2024
Investing.com | Autor Sam Boughedda
Veröffentlicht am 26.02.2024 20:52
Investing.com - Ein Blick in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) verspricht bahnbrechende Entwicklungen, aber auch potenzielle Stolpersteine. Analysten von Macquarie haben in einer aktuellen Mitteilung vom Montag die Investoren auf mögliche Herausforderungen hingewiesen, die im Jahr 2024 im Zusammenhang mit generativen KI-Systemen auftreten könnten.
In der vergangenen Woche geriet die KI-Welt kurzzeitig ins Wanken, als ChatGPT, eine Plattform für natürliche Sprachverarbeitung, für einige Stunden mit unerwarteten und unpassenden Antworten reagierte. Dies verdeutlichte die Anfälligkeit solcher Systeme, selbst wenn sie sorgfältig entwickelt und implementiert werden, schrieb Macquarie. Erst nach einer schnellen Intervention seitens OpenAI konnte die Stabilität wiederhergestellt werden.
Ein weiteres Aufsehen erregendes Ereignis war die Kontroverse um Gemini, eine KI-Plattform von GOOGL, die auf die Erzeugung von Bildern mit Schwerpunkt auf Diversität abzielt. Kritiker bemängelten historische Ungenauigkeiten in den generierten Bildern, was erneut Fragen zur Verlässlichkeit und Genauigkeit von KI-Systemen aufwarf.
Die Analysten von Macquarie gehen davon aus, dass solche Vorfälle nicht isoliert sind, sondern auf tiefer liegende Fragen im Zusammenhang mit dem Vertrauen in KI-Technologien hinweisen. Sie betonen, dass die Fähigkeit der KI-Anbieter, historische Ungenauigkeiten zu korrigieren und transparente Lösungen anzubieten, entscheidend für das Vertrauen der Öffentlichkeit ist.
"Wir sind der Ansicht, dass die Ereignisse der letzten Woche mit unserer Einschätzung übereinstimmen, dass wir im Jahr 2024 möglicherweise öffentlichkeitswirksame Pannen im Bereich der generativen KI erleben werden, insbesondere da die KI während des Wahlzyklus verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerät", resümierte das Analysehaus.
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Geschrieben von: Investing.com
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