The Motley Fool
Veröffentlicht am 20.05.2022 12:51
Aktualisiert 20.05.2022 13:05
Gelddruckmaschine Öl-Aktie: Hör mir auf mit Börsencrash!
Eine gute Öl-Aktie ist die beste Gelddruckmaschine. Und das ganz legal!
So etwas hört man in Zeiten grüner Nachhaltigkeit nicht gern. Doch wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich immer noch zu 99 % Verbrennungsmotoren.
Die Nachfrage ist offensichtlich vorhanden. Und da lässt sich die Angebotsseite nicht lange bitten.
Gleichzeitig ist die Angst vor dem Börsencrash so hoch wie lange nicht. Gründe dafür lassen sich momentan leicht finden.
Tatsächlich ist der Aktienmarkt in diesem Jahr so schlecht gestartet wie seit 1939 nicht mehr. Außer für jene, die sich frühzeitig um eine richtig gute Öl-Akte bemüht haben.
Sprudelnde Gewinne, wohin man auch schaut Der Stimmung am Aktienmarkt nach zu urteilen muss es der Wirtschaft wirklich schlecht gehen. Nach dem starken Abverkauf zum Jahresende 2021 wäre ein schlechtes erstes Quartal nur logisch gewesen.
Doch es läuft weiterhin bestens. Vor allem für US-Unternehmen.
Rund 80 % der im US-Index S&P 500 gelisteten Unternehmen meldeten für das erste Quartal 2021 Gewinne über den Erwartungen. Der Konsumgüter- und Finanzsektor schwächelte ein wenig beim Gewinnwachstum. Dafür brach der Energiesektor mit einem Gewinnwachstum von 250 % alle Rekorde.
Der Aktienkurs von Öl-Aktie Chevron (NYSE:CVX) (WKN: 852552) zeigt klar und deutlich, wo gerade die Musik spielt. Seit Jahresanfang steht ein Plus von rund 50 % auf dem Zettel (Stand: 20.05.2022).
Wenn die Öl-Aktie das Schlimmste verhindert Mit dabei: Börsenlegende Warren Buffett. Im Corona-Crash hielt er sich zurück. Vor allem bei hochgejubelten Tech-Aktien (NYSE:XLK).
Dafür ist die Chevron-Aktie jetzt auf Platz 4 seiner Top-Positionen. Wieder einmal alles richtig gemacht. Allen Unkenrufen und Geh-endlich-in-Rente-Spöttern zum Trotz.
Börsencrash? Davon sieht Warren Buffett nicht viel.
Ebenso wenig wie die marktbreiten ETF-Investoren. Denn auch bei den passiven Investoren dürfte die eine oder andere Öl-Aktie das Schlimmste verhindert haben.
Ein struktureller Börsencrash ist nicht in Sicht Wer hingegen ausschließlich auf Tech-Aktien gesetzt hat, könnte jetzt leicht mit 50 % oder mehr im Minus stehen. Für ARK-Investoren und tech-fokussierte Robinhood-Trader ist der Börsencrash also ganz real.
Dennoch muss man klar festhalten: Die Stimmung ist schlecht. Das Aktienjahr 2022 ist nicht optimal gestartet. Einen strukturellen Börsencrash wie im Jahr 2008 sehe ich allerdings nicht.
Es wird Geld verdient. Und das nicht zu knapp!
Diesmal eben nicht von der digitalen Innovationsfront. Sondern von der guten, alten Öl-Aktie.
Wer die Kunst der Aktienauswahl beherrscht, hat schon lange eine Öl-Aktie im Portfolio Gestern Tech-Aktie, heute Öl-Aktie. Morgen sind vielleicht wieder die Konsumgüteraktien an der Reihe.
Doch eine Sache ist klar: Es ist keineswegs so, dass die Zeiten der sprudelnden Gewinne vorüber sind. Ganz im Gegenteil.
Das Geld fließt. Vielleicht nicht notwendigerweise dorthin, wo man es gerne hätte. Aber genau deshalb ist die Auswahl der besten Aktie eine Kunst, die man besser so früh wie möglich erlernt.
Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien.
Motley Fool Deutschland 2022
Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.